Eine 19-Jährige mit palästinensischen Wurzeln wird am Flughafen in Tel Aviv festgehalten und nach eigenen Angaben schikaniert. Das Auswärtige Amt spricht von „sehr problematischer Behandlung“.
Andrea Nüsse
Aus für Leih-Scooter in Frankreichs Hauptstadt: Ältere Pariser setzen sich bei Mini-Referendum durch
Paris war 2018 unter den Pionieren – nun gibt es ab September nach einem Votum der Bürger keinen Verleih von E-Scootern mehr. Jüngere wussten teilweise nichts von der Abstimmung.
Die Festnahme bekannter Vertreter der Zivilgesellschaft steht in Zusammenhang mit ihren Kontakten zu westlichen Botschaften. Die USA sind „alarmiert“.
Keine Reue, kein Zugehen auf die Gegenseite. Das ist die Botschaft eines Präsidenten, der mit sich zu sehr im Reinen ist.
Charles de Courson ist ein besonnener Mensch – nun will er die Demokratie retten. Dazu präsentiert er einen der beiden Misstrauensanträge gegen Macrons Regierungschefin.
Macron setzt die umstrittene Rentenreform durch – ohne Mehrheit in der Nationalversammlung und gegen den Willen der Bevölkerung. Die politischen Kosten dürften enorm sein.
Der Besuch des britischen Premiers in Paris sollte die schwer beschädigten Beziehungen normalisieren. Statt Kritik an der britischen Aushebelung des Asylrechts gibt es Geld.
Weniger Militär, mehr Wirtschaft: Frankreich reagiert auf den Rauswurf seiner Truppen aus Ländern im Sahel. Wagner-Söldnern in der Region sagt Macron ein kurzes Intermezzo voraus.
Die Bundesregierung hat sich noch nicht auf eine Position im Umgang mit Israels rechtsextremer Regierung geeinigt. Da sendet ein Standard-Besuch das falsche Signal.
Der Begriff provoziert und verwirrt. Doch er verbirgt ungeahnt Revolutionäres, das sich womöglich erst einmal daheim abspielt.
Streiks, Protest und Gefechte in der Nationalversammlung: Macrons Rentenpläne bewegen Frankreich. Nur die rechtsextreme Partei Le Pens hält sich raus. Vielleicht kann sie es sich leisten.
Premier Sanchez reist mit Kabinett nach Rabat – es geht um Wirtschaft und Flüchtlinge. Heikle Punkte werden ausgespart
Spaniens Premier Sanchez hat Marokkos Anspruch auf die Westsahara anerkannt – und will beim Besuch in Rabat die Früchte dafür ernten. Damit hat er einen Keil in die EU getrieben.
Bei der Debatte über einen späteren Renteneintritt geraten die Arbeitsbedingungen in den Fokus. Vor dem Streik am Dienstag bröckelt im Parlament der Rückhalt für Macrons Reformprojekt.
Im Januar war Paris mit der Lieferung von gepanzerten Kampffahrzeugen vorgeprescht. Nun zögert Präsident Macron plötzlich. Das hat auch mit fehlendem Ersatz zu tun.
Bereits 2021 hatte die Junta in Mali den Bruch mit Frankreich vollzogen. Dabei bemüht sich Präsident Macron um eine Abkehr von der neokolonialen Politik.
Präsident Macrons neuer Anlauf ist ein Wagnis – fast alle lehnen den Renteneintritt mit 64 Jahren ab. Gut, dass er es trotzdem versucht.
Ein EU-Abgeordneter arbeitete offenbar seit Jahren für Marokko. Involviert war sogar der Geheimdienst. Es geht um lukrative Fischereirechte und die Haltung zur besetzten Westsahara.
Die Ko-Vorsitzende der Linken im EU-Parlament, Manon Aubry, fordert Öffentlichkeit für alle Verhandlungen. Und versteht jetzt, warum ihre Kritik an Katar verworfen wurde.
Die Außenministerin gibt persönlich Raubkunst zurück an Nigeria. Damit kann Deutschland im Werben um Afrika punkten. Aber auch die klassische Entwicklungspolitik muss umdenken.
Zwei Migrationsforscher über das komplexe Verhältnis zwischen Nachfahren maghrebinischer Einwanderer und europäischen Gesellschaften.
Die enge kulturelle, emotionale und wirtschaftliche Verflechtung Frankreichs und Marokkos ist einmalig. Doch nicht nur auf dem Fußballfeld verschieben sich die Gewichte.
Israel bekommt wohl eine rechtsextreme Koalition. Menschenrechtler fürchten deshalb eine stärkere Unterdrückung der Palästinenser – und hoffen auf mehr Druck aus Deutschland.
Neben Religion ist nun auch Fußball ein neues Instrument der Soft Power Marokkos. Auch Europa wird das wachsende Selbstbewusstsein zu spüren bekommen.