In zahlreichen Hochschulfächern werden intensive Mathe-Kenntnisse vorausgesetzt. Weit über den MINT-Bereich hinaus, wie eine neue Umfrage unter Lehrenden zeigt.
Christoph David Piorkowski
Wie äußert sich israelbezogener Judenhass und wie kommt es zu doppelten Standards in Berichten über den Nahostkonflikt? Ein Gespräch mit der Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel.
Die Event-Ausstellung "Wissensstadt Berlin 2021" will komplexe Forschung anschaulich machen. Im Zentrum stehen die Themen Klima, Gesundheit und Zusammenleben.
Das Volk ist der Souverän. Doch das hat vor lauter Arbeit keine Zeit für Demokratie. Der Philosoph Axel Honneth will Arbeit anders organisieren. Ein Interview.
Widerspricht Forschung zur Shoah familiären Narrativen oder wird etwa eine queere Beziehung im KZ erzählt, intervenieren Angehörige von Opfern und Tätern.
Die Antisemitismusforschung wendet sich verstärkt den Emotionen der Judenfeinde zu. Prägend sind vor allem Neid, Angst, Ekel und fanatischer Hass.
Die Historikerin Ruth Nattermann hat frühe jüdische Frauennetzwerke und ihre Rolle für feministische Kämpfe im Italien erforscht. Ein Gespräch über Emanzipation.
Der Soziologe Aladin El-Mafaalani spricht über die wachsende Bildungsschere in Pandemiezeiten – und eine notwendige Neuausrichtung des Schulsystems.
Seit einem Tagesspiegel-Interview wird die Professorin Maisha Auma rassistisch attackiert, auch von AfD-Politikern. Das ruft ihre Kollegen auf den Plan.
Depressionen und Lernverlust: Schulschließungen können sich negativ auf Kinder auswirken. Wie ist die Lage und was muss verbessert werden?
Bisher gab es ein Notabitur in Deutschland nur in Kriegszeiten. Droht es in auch in der Corona-Pandemie? Wo der historische Vergleich taugt - und wo nicht.
Das unermessliche Leid nicht vergessen und aus der Geschichte lernen: Derviş Hızarcı über Herausforderungen der Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft.
Die Gedenkkultur darf nicht in elitären Routinen erstarren. In Zeiten, da der Antisemitismus zunimmt, sind wir alle als Erinnernde gefordert. Ein Kommentar.
Ein besseres Bildungssystem, weg von der Schamlosigkeit: Die Philosophin Susan Neiman erklärt, was die USA für die Post-Trump-Zeit brauchen.
Mit Haltung und Humor: Deborah Hartmann ist die neue Leiterin des "Hauses der Wannsee-Konferenz". Sie will das politische Profil der Gedenkstätte schärfen.
Der Philosoph Jan-Werner Müller über die Eigenheiten des Trumpismus, das doppelte Spiel der Republikaner und die Erfolgsaussichten des Impeachments.
Pädagogik und politische Bildung sind Mittel, die etwas gegen den wachsenden Judenhass ausrichten können. Schulen spielen eine entscheidende Rolle dabei.
Maureen Maisha Auma über „Intersektionalität“ und strukturellen Rassismus an deutschen Hochschulen. Ein Interview zum Aktionstag #4GenderStudies.
Mit Beginn des Lockdowns schließen die Berliner Hochschulen ihre Bibliotheken. Außer an der Charité, sollen Präsenzformate vollständig ausgesetzt werden.
Der eine erforscht die Seelenlandschaft des Ostens, der andere verbessert Mobilfunk: Mit Steffen Mau und Guiseppe Caire erhalten zwei Berliner den Leibniz-Preis.
„Cancel Culture“ und Identitätspolitik sind die Reizwörter der Stunde. Aber über was sprechen wir hier eigentlich? Eine Standortbestimmung.
Internationale Wissenschaftler untersuchen die Auswirkungen der Pandemie auf die globale Arbeit. Was überall auffällt: Die Krise verschärft bestehendes Unrecht.
Studierende der Hertie-School fordern seit Längerem eine Aufarbeitung des NS-Erbes der Hertie-Stiftung. Diese beauftragt nun eine umfassende Studie.
Soziale Ungleichheit und die Verheerungen des Kapitalismus waren seine Lebensthemen - nun ist der Soziologe Ulf Kadritzke im Alter von 77 Jahren gestorben.