Jeder Berliner kann hier sein eigenes Zimmer gestalten: eine Wand mit Fotos seiner Lieblingsorte, dazu ein Brief.
Dr. Kerstin Decker
Zehn Jahre hat Regisseur Andreas Dresen um seinen Film „Gundermann“ gekämpft. Es hat sich gelohnt – weil manche nun endlich die DDR verstehen.
Beate Uhse gilt als letzte Legende der Gründerjahre der Bundesrepublik. Nach ihrem Tod ging es mit der Firma bergab. Offiziell reden will darüber niemand. Aber geflüstert wird viel.
Bruchlinien der Geschichtszeit: Mit der Doku „Familie Brasch“ porträtiert Annekatrin Hendel nicht nur die Familie, sondern eine ganze Epoche.
Im kommenden Jahr feiert das moderne Bauen seinen 100. Geburtstag. Das Haus am Horn stand am Anfang der Bauhaus-Architektur. Ein Besuch bei der letzten Bewohnerin.
Urlaubszeit ist Draußenzeit. Und wie war das Wetter?, wollen die anderen wissen. Wir erzählen in loser Folge Geschichten davon, von Sonnenbrand bis Dauerregen.
Ein Wald voller Toter, ein Versprechen – von diesem Moment an wollte Artur Brauner selbst bestimmen, welche Bilder die Welt auf ihren Kinoleinwänden sieht. Und ist Filmproduzent und ausgerechnet Berliner geworden.
Das Remake des Gefängnisklassikers „Papillon“ weckt Sehnsucht nach dem Original.
Avantgardistin, Freigeist – und Skeptikerin der Frauenbewegung: eine Erinnerung an die unerschrockene Schriftstellerin Franziska zu Reventlow.
Experimenteller Atheismus: Das Motto des Jüdischen Filmfestivals Berlin und Brandenburg lautet dieses Jahr „No fake Jews“.
Roadtrip durch Sibirien: Stanislwaw Mucha folgt in „Kolyma – Straße der Knochen“ den Spuren seines Großvaters, der unter Stalin als Spion verhaftet wurde.
Es ist die erfolgreichste Serie der Welt. Millionen Heranwachsende lernten hier, was Sommer, Meer und Frauen sind. Beim Wieder-Sehen fällt sofort auf: Der Strand ist viel zu voll!
"Vom Bauen der Zukunft - 100 Jahre Bauhaus": Eine Dokumentation zum Phänomen Bauhaus, die vom Gestern die Perspektive ins Morgen öffnet.
Wer mitmachen will, der muss vor allem eines sein: über 60. Spannende Biografie – gern erwünscht. Am Berliner Maxim-Gorki-Theater hat sich das Ensemble der Senioren etabliert.
Vor 30 Jahren nahm David Hasselhoff „Looking for Freedom“ auf und wurde zur Legende. Jetzt füllt er wieder Konzerthallen und beweist damit: Er kann nur er selbst sein.
Weniger Futter, kaum noch Schlafplätze: Der Bauboom gefährdet Berlins Fledermäuse. Zum Glück für Abendsegler und Mausohren gibt es die Gewölbe der Zitadelle Spandau, wo sie zu Tausenden überwintern. Und wo Jörg Harder ihren Schlaf bewacht.
Stalinstadt, 1956. In Lars Kraumes Drama „Das schweigende Klassenzimmer“ leistet eine ganze Abiturklasse Widerstand gegen die DDR-Staatsmacht.
Adina Pintilie hat mit ihrer distanzlosen Doku „Touch Me Not“ den Goldenen Bären bei der Berlinale geholt. Der Film ist eine Geiselnahme, die Geisel ist das Pubkikum.
Großartiger Gabelstaplerwalzer: Thomas Stubers „In den Gängen“ ist der vierte deutsche Film im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale.
Die Schöpferin von Pippi Langstrumpf als Volontärin: Der schwedische Film „Unga Astrid“ zeigt die frühen Jahre der großen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren.
Fünf Minuten lang sagen Karsten W. Köhler und seine Mitschüler im Herbst 1956 kein Wort. Der Film „Das schweigende Klassenzimmer“ erzählt vom Mut dieser Abiturienten einer DDR-Oberschule. Und von den drastischen Folgen.
Hilfe, ich habe ein Mietshaus geerbt: In Axel Peterséns und Mans Manssons Wettbewerbsfilm „The Real Estate“ wird eine alte Anarchistin zum menschlichen Torpedo.
Er glaubte nicht an Grenzen und hatte für alles eine ziemlich gute Begründung: Ich bin Arzt! Der Nachruf auf ein reiches und selbstloses Leben.
Akt der Befreiung: „Mein Großvater Salvador Allende“ ist eine sehr persönliche Doku über das einstige chilenische Staatsoberhaupt.