Vor der propalästinensischen Demonstration in Berlin ist die Stimmung angespannt. Wer versucht, die zivilen Opfer auf beiden Seiten in den Blick zu nehmen, hat einen schweren Stand.
Malte Lehming
Die absichtliche Tötung Unschuldiger ist auch im Kriegsfall verboten. Doch nicht immer, wenn Zivilisten sterben, wurden sie absichtlich getötet. Ihr Tod kann ein „Kollateralschaden“ sein.
Antisemitismus bekämpfen, Versammlungsfreiheit gewähren, Asylrecht bewahren: Die Lehren aus der deutschen Vergangenheit gibt es nicht immer widerspruchsfrei.
In den USA wenden sich linke Demokraten gegen Israel. Stellen sich Amerikas Juden nun gegen die Demokratische Partei? Das könnte auch Folgen haben für die Präsidentschaftswahl.
Israel reagiert hart auf die Angriffe der Hamas. Das ist verständlich. Doch immer lauter wird gewarnt: Kann Vergeltung gerecht sein, wenn Unschuldige sterben?
Solidarität mit Israel darf nicht einhergehen mit dem Schüren antimuslimischer Ressentiments. Nicht in den USA, nicht in Deutschland. Eine Analyse.
Moral oder Freiheitlichkeit? Die Frage wird immer wieder zum Dilemma, wenn Migranten die Probleme aus ihren Herkunftsländern auch hier ausfechten.
Am 15. Oktober 1969 demonstrierten 250.000 Menschen in Washington gegen den Vietnamkrieg. Fast 40.000 US-Soldaten sind da bereits gestorben.
Im „Parents Circle“ haben sich Israelis und Palästinenser zusammengeschlossen, die durch die Gewalt Angehörige verloren haben. Sie treten für Versöhnung ein und gegen die Gewalt.
Anfang Oktober teilt die Schwedische Akademie der Wissenschaften mit, wer dieses Jahr ausgezeichnet wird. Drei Tagesspiegel-Autoren geben ihre Einschätzung ab.
Die Ampel ist vorsichtig geworden. Energiewende, Heizungsgesetz und die Nöte der Bauwirtschaft haben sie ängstlich gemacht. Doch Ängstlichkeit verträgt der Klimaschutz gar nicht.
In den Kommunen funktioniert die Brandmauer zur AfD nicht. Womöglich ist sie dort sogar kontraproduktiv. In Städten und Gemeinden sollten die Rechten in die Verantwortung gezwungen werden – unter Bedingungen.
Der amerikanische Präsident setzt weltweit auf Kooperation. Sein Bekenntnis zum Multilateralismus atmet den Geist von morgen.
Er werde sich zu allem, was mit dem Islam zu tun hat, nicht mehr äußern, sagt Constantin Schreiber. Die Anlässe dafür sind ein Skandal. Sein Fazit ist es nicht unbedingt.
Manche liberale Juristen sind überzeugt, dass Trump wegen eines Zusatzartikels der Verfassung nicht kandidieren darf. Nun schließen sich diesem Votum auch konservative Rechtsexperten an.
Am Montagabend war Stephan Lambys Langzeitreportage über die rot-grün-gelbe Koalition zu sehen. Viele Bilder wirken nach. Sie erzeugen kein Mitleid, aber Verständnis.
Dutzende Schülerinnen wurden nach Hause geschickt, weil sie sich geweigert hatten, ihre Abayas abzulegen. Das sind lange, aus arabischen Ländern stammende Gewänder. Sie zu verbieten, geht zu weit.
In der Generaldebatte umgarnt der Kanzler die Opposition. Er appelliert an eine „nationale Kraftanstrengung“, Kooperation statt Streiterei. Das Manöver lässt tief blicken.
Die Anti-Defamation-League wirft Twitter, heute X, vor, Antisemitismus zu verbreiten. Elon Musk wittert darin eine Kampagne gegen sein Unternehmen. Der Schaden belaufe sich auf rund 22 Milliarden Dollar.
In mindestens drei Prozessen wird sich Donald Trump mitten im US-Wahlkampf verantworten müssen. Seine Anwälte versuchen geschickt, das zu verhindern.
Zwei Sätze, ein Paukenschlag. „Natürlich hat er verloren. Joe Biden ist der Präsident.“ Klar wie nie hat sich der gefährlichste Rivale Trumps von dessen Lügen distanziert. Eine neue Dynamik ist entstanden.
Ein neues Gesetz sorgt für Aufregung: Buchhandlungen in Texas müssen ihre Bücher kategorisieren und deutlich machen, ob und wie viel Sex darin vorkommt. Andernfalls drohen Strafen.
Während seiner Zeit als Präsident hat Trump zwei Amtsenthebungsverfahren überstanden sowie die Ermittlungen zur „Russland-Affäre“. Diesmal soll das anders sein, hoffen die Demokraten.
Wahlmanipulation und Anstachlung zum Sturm aufs Kapitol: Der ehemalige Präsident muss sich vor Gericht verantworten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.