Vor vier Monaten eroberten die schiitischen Houthi-Rebellen die Hauptstadt Sanaa - jetzt haben sie das Parlament aufgelöst. Nach den USA und Großbritannien schließt nun auch Deutschland die Botschaft vor Ort.
Mohamed Amjahid
Ein Mann bringt in den USA drei muslimische Nachbarn mit Kopfschüssen um. War es eine Hassverbrechen? Die Polizei sagt bislang: Nein - doch ein Streit über atheistischen Radikalismus ist längst entbrannt. Kritik kommt auch vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.
Im Interview mit der BBC gibt Syriens Diktator Baschar al Assad an, mit den USA über mehrere Kanäle zu kommunizieren. Lügt er oder kooperieren die USA und das Assad-Regime im Kampf gegen den "Islamischen Staat"?
Nach der Verbrennung des jordanischen Piloten durch den IS fliegt das Militär des Königreichs seit zwei Tagen Angriffe auf die Miliz. Die israelische Regierung bietet ihre Hilfe an, was aber gut in die IS-Propaganda passen könnte.
Eine geheime Personenstudie des US-Militärs behauptet, dass Wladimir Putin an einer "speziellen Form von Autismus" leide. Das Dokument aus dem Pentagon gelangt zu einer heiklen Zeit im Ukraine-Konflikt an die Öffentlichkeit. Die Ferndiagnose wird aber auch in den USA kritisch diskutiert.
Auch Terroristinnen machen sich Gedanken über Frauenrechte. Ihre Interpretation kann man nun in einem Dokument nachlesen: Neunjährige Mädchen seien heiratsfähig, Frauen dürften nicht das Haus verlassen. Für eine besondere Aufgabe seien Frauen aber doch gut.
Gute Nachrichten aus dem Irak: In Baghdad dürfen die Menschen wieder unbegrenzt auf die Straße. Seit Jahren galt eine nächtliche Ausgangssperre in der Hauptstadt. Die Iraker feiern die Neuerung euphorisch und haben dennoch Angst vor dem IS.
Die AfD beschwert sich regelmäßig über ihre Darstellung in den Medien. Vor der Kamera eines ARD-Teams stellte sich die rechtspopulistische Partei im Hamburger Straßenwahlkampf nun nicht besonders klug an. Es ist nicht der erste Schwindel. Die AfD fühlt sich unfair behandelt.
Der "Islamische Staat" versucht sich als normale Verwaltung auf einem normalen Territorium zu inszenieren. Nun haben die Terroristen wieder eine öffentliche Ausschreibung gestartet: Gesucht werden Englischlehrer.
Oran in Algerien und Marseille in Frankreich sind getrennt durchs Mittelmeer und 990 Kilometer Luftlinie. Doch die Städte verbinden Geschichten von Krieg, Migration und Vertreibung. Ein Doppelporträt.
Die Frau des inhaftierten saudischen Bloggers Raif Badawi spricht im Interview über die Lage ihres Mannes im Gefängnis, ihr Gefühl wenn seine Auspeitschung wieder ansteht und die Rolle Deutschlands in Saudi-Arabien.
Vitali Klitschko kümmert sich als Oberbürgermeister von Kiew auch um den Krieg im Osten der Ukraine. „Ohne Kampf, kein Sieg“, lautet sein Motto aus Boxer-Tagen. Daran hält er sich auch als Politiker.
Frankreich diskutiert nach den Anschlägen von Paris über den Islam und kämpft um seine jungen Muslime. Die Regierung startet eine Kampagne gegen die Rekrutierung für den Dschihad.
Im Interview erzählt die Ehefrau des in Saudi-Arabien eingesperrten Bloggers Raif Badawi vom Leben mit ihren Kindern im kanadischen Exil. Ensaf Haidar wendet sich direkt an die deutsche Bundesregierung. Diese habe die Mittel, sich für ihren Mann einzusetzen.
Beim Staatsbesuch in Saudi-Arabien weigerte sich die US-First-Lady ein Kopftuch zu tragen. Der neue König ignorierte sie, das Staatsfernsehen zeigte Michelle Obama erst gar nicht. Nun kommen Zweifeln an den Pixeln auf.
Laut Medienberichten soll eine in Jordanien verurteilte Dschihadistin gegen zwei IS-Geiseln in Syrien ausgetauscht werden. Es wäre eine Premiere, wenn der "Islamische Staat" einen solchen Kompromiss erzwingen könnte.
Saudi-Arabien wird wegen der Auspeitschung des Bloggers Raif Badawi international scharf kritisiert. Offenbar hat das dazu geführt, dass die Strafe ausgesetzt wurde - auch die für den morgigen Freitag geplanten 50 weiteren Stockhiebe.
Der Fall des Bloggers Raif Badawi wirft ein Schlaglicht auf Saudi-Arabien – ein Land, in dem die Menschenrechte im Namen des Wahabismus, der saudischen Staatsreligion, systematisch missachtet werden. Bislang reagiert der Westen eher zögerlich.
Mohamedou Ould Slahi sitzt seit zwölf Jahren in Guantanamo. Beobachter versichern, dass er eigentlich unschuldig ist. Der Mauretanier hat seine Geschichte hinter Stacheldraht aufgeschrieben.
Amedy Coulibaly hat bei den Anschlägen in Paris fünf Menschen getötet. Seine Biografie zeigt: Er war jemand, der sich nicht helfen ließ – und dem man nicht helfen konnte. Eine Spurensuche.
Lassana Bathily wirkt schüchtern, blickt häufig zu Boden. Viele Pariser fordern nun, ihm die Nationalmedaille zu verleihen. Der Flüchtling hat im jüdischen Supermarkt mehreren Geiseln das Leben gerettet.
Die Überlebenden von „Charlie Hebdo“ stellen ihr neues Heft vor, das in einer Millionenauflage erscheint. Es herrscht die höchste Sicherheitsstufe.
In ganz Frankreich gehen rund 3,7 Millionen Menschen auf die Straße. Arm in Arm liefen über 50 Staats- und Regierungschefs durch Paris. Der Zentralrat der Muslime und die Türkische Gemeinde Berlin rufen zur Mahnwache für Meinungs- und Religionsfreiheit auf. Die jüngsten Ereignisse im Liveticker.
Die Attentäter von Paris wurden in Frankreich radikalisiert. Eine Mischung von Perspektivlosigkeit, fehlender Anerkennung, Armut und religiösem Fanatismus ließ sie zu Terroristen werden. Wie wird Frankreich reagieren? Ein Kommentar.