Eine Tagung an der FU Berlin untersucht die Rolle der Reichsmusikkammer im NS-Staat.
Tomasz Kurianowicz
Was für ein Fund: Da schleicht man sich in die leicht versteckte, innen aber geräumige und perfekt ausgeleuchtete Kreuzberger Galerie Schwarz Contemporary und merkt nicht einmal, dass es sich am Eingang bei dem Werk der Italienerin Elisa Sighicelli um keine Holzkiste, sondern bloß die Fotografie einer Holzkiste handelt (Sanderstraße 28, bis 20. Juli).
Das Fauré Quartett spielt Martinus Klavierquartett im Werner-Otto-Saal.
Was zeigt der neue Fälscherskandal um die Russische Avantgarde? Die Gier der Neureichen nach Großkunst ist unersättlich.
Neu entdeckt: satirische Texte von Virginia Woolf.
Im Zentrum der Proteste: Der Künstler Bedri Baykam hat sein Atelier nahe beim Taksim-Platz. Ein Gespräch über das System Erdogan, demokratische Willkür und die Aussichten der Bewegung.
Barenboim mit Beethoven in der Waldbühne.
Die Kunstbibliothek zeigt Friedrichs Briefe.
Martin Gostners Installation vor der Neuen Nationalgalerie will mit blauen Kothäufchen an verschollene Kunst erinnern.
Malerei von Marcus Weber in der Galerie Kai Hoelzner.
Fürstenhäuser wetteiferten auch ums schönste Porzellan: Die Bestände Friedrichs des Großen sind jetzt im Kunstgewerbemuseum Köpenick zu sehen.
Michael Janssen zeigt junge indonesische Kunst.
Alles Fluxus: Mary Bauermeister spielt in einer Potsdamer Ausstellung mit deutschen Symbolen.
Vom Sinn der Form: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt „Ornament. Ausblick auf die Moderne“.
Die alten Klischees gelten für Polen nicht mehr.
Diese Ausstellung muss man auf Zehenspitzen besuchen: In der Galerie Loock (Invalidenstraße 50/51, bis 9. Juni) trifft man in zwei voluminösen Räumen auf kleine Figuren aus Holz, die beim ersten Anblick verloren und etwas fehl am Platz wirken.
„Russian Criminal Tattoos“ in der Galerie Hetzler.
Zum 80. des Künstlers Fernando Botero.
Vision der Moderne: Berlins Bauhaus-Erbe soll bekannter werden. Dabei helfen Architekturführungen durch privat bewohnte Räume. Ein Trip ins Hansaviertel zeugt von der strengen Architektur-Logik gemäß dem Motto: „Licht, Luft und Sonne“
Der Brandenburgische Kunstverein sieht momentan so aus wie ein illuminiertes, in die Natur gesetztes Kunstwerk. Wenn man Abstand nimmt und aus weiter Entfernung durch die aluminiumgerahmte gläserne Fassade schaut, erkennt man figurativ gestaltete Malereien.
Henry Rollins spricht fast drei Stunden lang im Berliner Huxley's, druckreif, ohne Pause, ohne einen Schluck Wasser. Der ehemalige Sänger von Black Flag erinnert an alte Hardcore-Zeiten und erzählt Anekdoten aus dem Einkaufszentrum.
Das Berliner Brücke-Museum zeigt Karl Schmidt-Rottluffs Holzdrucke.
Profanes und Profundes, und am Ende wird auf gutes Wetter angestoßen: Die klassischen Jahresausklänge mit Berliner Symphonikern, Staatskapelle, Deutschem Symphonie-Orchester und Konzerthausorchester.
Jürgen Habermas plädiert in seinem Essay „Zur Verfassung Europas“ für eine EU der direkten Demokratie.