Wolfgang Büscher probt in „Heimkehr“ das Leben im nordhessischen Wald seiner Heimat. Sein Buch ist eine Spurensuche über Natur und Familie geworden.
Ulrike Baureithel
Eileen Changs hinreißende Novelle „Die Klassenkameradinnen“ ist neu aufgelegt worden. Der fiktionale Erinnerungsband spielt in den USA und Schanghai.
Arif Anwar erzählt in seinem Familienepos von den im 20. Jahrhundert ausgetragenen ethnischen und religiösen Konflikten auf dem indischen Subkontinent, die bis in die Gegenwart reichen.
Bernd Cailloux erzählt in „Der amerikanische Sohn“ von einem einsamen Vater, von verlorenen Idealen und Kindern.
Am Mittwoch entscheidet das Bundesverfassungsgericht über die Zulässigkeit von Sterbehilfe. Doch wann ist der Tod sozial verträglich? Ein Kommentar.
Menschen werden Waschbären: Thomas Brussig hat mit „Die Verwandelten“ mal wieder einen vergnüglichen Roman geschrieben.
Als Ausnahme bei der „Titanic“ arbeitete er sich in 251 Kolumnen an den Erblasten der Bundesrepublik ab. Die Gründe für Walter Boehlichs Kritik bleiben.
Das Literaturforum im Brecht-Haus fragt: Was tun gegen die „Reichtumskatastrophe“?
Im Bereich Sprache wird die Konkurrenz schärfer. Beim Übersetzertag im Literarischen Colloquium gewinnt der Mensch gegen die Maschine - aber nur knapp.
Anrufung und Aufschrei: Kleist-Preisträgerin Ilma Rakusa verdichtet die entscheidenden Momente ihres Lebens zu einem literarischen ABC.
Petina Gappah aus Simbabwe eröffnet das Internationale Literaturfestival Berlin – und stellt ihren Roman über den Afrika-Missionar David Livingstone vor.
Die österreichische Schriftstellerin Hermynia Zur Mühlen begab sich als Diplomatentochter in den Klassenkampf. Nun wird sie neu entdeckt.
Der algerische Schriftsteller Kamel Daoud kämpft mit seinem Roman „Zabor“ um ein befreites Leben – und überlistet schreibend den Tod.
Die dänische Schriftstellerin Josefine Klougart spürt in ihrem Roman „Einer von uns schläft“ den Verletzungen einer unglücklichen Liebe nach.
Der Feind in meinem Körper: Ruth Schweikert erzählt in „Tage wie Hunde“ vom Umgang mit ihrer Krankheit.
Fokus Russland: Die diesjährigen Brecht-Tage des Literaturforums im Brecht-Haus beginnen mit „Flüchtlingsgesprächen“ und dem Fall Serebrennikow.
Der Slowene Goran Vojnovic entfaltet in seinem vierten Roman „Unter dem Feigenbaum“ ein balkanisches Jahrhundertdrama.
Die in Deutschland lebende Autorin Yoko Tawada hat mit „Sendbo(o)te“ einen dystopischen Roman geschrieben.
Ist Vivek Shanbhag der „indische Tschechow“? Sein Familienroman „Ghachar Ghochar“ behandelt auch Ungleichheit und Korruption der indischen Gesellschaft.
Die Schriftstellerin Tamta Melaschwili erzählt in "Marines Engel", wie Frauen und die LGBTI-Community in Georgien unterdrückt werden.
Tamar Tandaschwilis wütender Roman „Löwenzahnwirbelsturm in Orange“ erzählt von den traumatisierten Klienten einer georgischen Therapeutin.
Internatioales Literaturfestival Berlin: Raoul Schrott untersucht die naturgeschichtliche Entwicklung des Menschen.
Ursula Krechel erzählt in ihrem Roman „Geisterbahn“ von einer Sinti-Familie im Trier der NS- und Nachkriegszeit.
Wer hat Sehnsucht nach einer moralischen Instanz? Das Berliner Literaturforum feiert den Kölner Schriftsteller Heinrich Böll.