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Die Häuser der Howoge sollen wieder sauberer werden.

© dpa/Christin Klose

Howoge sollen sauberer werden: Wohnungsbaugesellschaft reagiert auf Beschwerden

Die Howoge hat eine Tochterfirma zur Hausreinigung gegründet und möchte auch zu einer „fairen Entlohnung“ beitragen.

Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Howoge hat eine Tochterfirma für die Hausreinigung gegründet. Die Howoge Reingung GmbH soll die „wöchentliche Unterhaltsreinigung, die turnusmäßige Grund- und Glasreinigung sowie die Pflege von Briefkasten- und Klingelanlagen“ übernehmen, wie das Unternehmen mitteilt.

Ziel ist, bis 2025 den „Gesamtbestand der Howoge mit 75.400 Wohnungen“ zu reinigen. Dazu sind nach Angaben der Howoge insgesamt 170 Mitarbeiter nötig. Zum Start sind 45 Beschäftigte dabei, weitere werden gesucht. Zunächst sollen sieben Quartiere im Stadtteil Neu-Hohenschönhausen mit rund 19.000 Wohnungen von der neuen Tochterfirma gereinigt werden.

„Durch das Insourcing der Hausreinigung werden wir langfristig deren Qualität und damit die Mieterzufriedenheit verbessern“, sagt Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller. „Darüber hinaus garantieren wir gute Arbeitsbedingungen sowie eine faire Entlohnung der eigenen Mitarbeiter:innen und nehmen direkten Einfluss auf ökologische Aspekte.“

170
Mitarbeiter soll die neue Reinigungs-Firma ab 2025 beschäftigen

Offenbar reagiert das Unternehmen aber auch auf Beschwerden von Mietern. Laut einem Bericht des Mieterbeirats Buch vom vergangenen Oktober gab es Beschwerden über „gravierende Mängel bei der Hausreinigung und Grünflächenpflege“.

Neben der Reinigung GmbH erbringen zwei weitere Tochtergesellschaften Leistungen für die Mieter. Die Howoge-Servicegesellschaft bietet Concierge-, Hausmeister- sowie Kiezhelferdienste an. Die Howoge-Wärme GmbH kümmert sich um die Versorgung der Wohnanlagen mit Heizenergie sowie Warmwasser.

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