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Eine Skulpturenmalerin arbeitet in der Gipsformerei an einer Nachbildung des Nofretete-Kopfes.

© picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka

Tagesspiegel Plus

Frischekur für die Gipsformerei: Eine Ode an die Kopie

Die Gipsformerei ist die älteste der Berliner Staatlichen Museumsabteilungen. Nun erhält sie endlich die dringend notwendige Sanierung. Ein Blick in die Geschichte dieser einzigartigen Institution.

Wo kann man in Berlin direkt nebeneinander assyrische und antike Reliefs, monumentale Buddhas und Pharaos, bunte Engel der Della-Robbia-Familie, atztektische Opferschalen, Nofretete und romanische Schachsteine sehen? Der Gang durch die überfüllten Magazine der Berliner Gipsformerei ist eine einzige ästhetische Überforderung. Hier wird Weltkultur gezeigt, die Originale genauestens abgeformt, die Formen in Gips und anderen Kunstmaterialien ausgegossen, montiert, ziseliert, auch mit Farbe bemalt, mal nach Material, mal streng dem Vorbild des Originals folgend. 

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