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Ein Eingang des U-Bahnhofs Kaiserdamm in Charlottenburg wurde mit Sand verfüllt. Das soll Bauarbeiten für einen Aufzug erleichtern.

© Cay Dobberke

BVG baut am Berliner Kaiserdamm: Warum ein Bahnhofseingang mit Sand zugeschüttet wurde

Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen den U-Bahnhof Kaiserdamm in Charlottenburg mit Aufzügen barrierefrei machen. Der Anblick einer Baustelle verwundert Fahrgäste und Passanten.

Seit Jahren planen die Berliner Verkehrsbetriebe, den U-Bahnhof Kaiserdamm mit zwei Aufzügen barrierefrei zu machen. Für einen davon laufen Bauarbeiten neben einem südlichen Eingang der Station. „Doch statt eines wie auch immer gearteten Aufzuges schüttete man nun auch die Treppe komplett zu“, wundert sich unser Leser Dimitri Suchin. Wir haben uns bei der BVG nach den Gründen erkundigt. Sprecher Jannes Schwentu bekräftigt, dass ein dortiger Aufzug voraussichtlich im Frühjahr bis Sommer 2025 in Betrieb gehen solle. Ende 2022 hätten Abbrucharbeiten an dem Eingang begonnen, weil man die unterirdische Vorhalle für den Aufzug vergrößern müsse.

Die Verfüllung mit Sand sei „nur vorübergehend“ und habe „ganz praktische Gründe“. Die Fläche „dient als Arbeitsplateau für den weiteren Rückbau der Decke und Wände und ermöglicht es, in dem Bereich schwere Baumaschinen aufzustellen“. Später werde die Treppe neu errichtet.

Für den Einbau des zweiten Aufzugs auf der gegenüberliegenden Seite des Kaiserdamms läuft noch ein Planfeststellungsverfahren. 

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