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Dem Erzieher wird vorgeworfen, sich im Mai und Juli zweimal an einem vierjährigen Kind vergangen zu haben.

© DPA

Kita in Berlin: Erzieher wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch festgenommen

Einem 46-Jährigen wird vorgeworfen, sich zweimal an einem vierjährigen Kind vergangen zu haben. Der Erzieher einer Kita sitzt nun in U-Haft.

Ein 46-jähriger Erzieher einer Kita ist wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs festgenommen worden und sitzt seither in U-Haft. Dem Mann wird vorgeworfen, er habe sich im Mai und im Juli 2018 in seiner Kita zweimal an einem vierjährigen Kind vergangen. Der Erzieher wurde deshalb am 28. Juli in seiner Wohnung festgenommen.

„Ihm wird in zwei Fällen schwerer Missbrauch vorgeworfen“, sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft des Landgerichts Berlin, dem Tagesspiegel. Nach Angaben von Steltner habe es bei dem Kind körperliche Spuren für einen möglichen Missbrauch gegeben.

Der Verdächtige ist nicht vorbestraft. Nach Angaben der „B.Z.“ handelt es sich bei der Kita um eine Einrichtung im Westteil der Stadt. Der Verdächtige soll zuvor in anderen Einrichtungen Kinder betreut haben, darunter in einer Grundschule im Süden der Stadt. Die Pressesprecherin des Trägers, zu der die Kita gehört, wollte zu dem Fall nicht Stellung nehmen.

Sie teilte auf Anfrage mit: „Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens im Moment keine Angaben machen können. Die Eltern wurden von uns umgehend über den Verdacht und die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens informiert. Diese Gespräche finden weiterhin statt.“

Nach Angaben der „B.Z.“ hätten sich Eltern über die Krisenkommunikation des Kita-Trägers beschwert. Offenbar fühlten sie sich nicht ausreichend über die Hintergründe des Vorfalls informiert.

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