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Das Kottbusser Tor in Kreuzberg.

© Kitty Kleist-Heinrich

Leserdebatte: Kottbusser Tor, Kreuzberg

Liebe Leserinnen, liebe Leser, machen Sie hier Verbesserungsvorschläge für das Kottbusser Tor. Diskutieren und kommentieren Sie mit!

Ist der „Kotti“ überhaupt ein Platz? Jedenfalls sobald es warm wird, wenn die Obst- und Gemüsehändler ihre Stände aufgebaut haben und das frühere„SO 36“ erwacht. Am Rand des kreisrunden Platzes gibt es Cafés und Imbisse im Sockel der Wohnmaschinen – letzter Halt für manche Nachteule, die am frühen Morgen aus dem „Möbel Olfe“ stolpert.

Aber der Kotti ist auch der Kreisverkehr, wo mancher Fahrer die Straßenlage seines 3er BMW, Baujahr ’87, prüft. Fahrradfahrer haben hier eine eigene Spur, aber auf die Achtsamkeit von Autofahrern sollte sich niemand verlassen. Wer zu Fuß den Platz überquert, bekommt auch mal ungefragt Hanfprodukte oder auch Härteres angeboten. Lange galt der „Kotti“ als verwahrloster Drogentreff, in der benachbarten Dresdner Straße gab es eine Fixerstube. Für die Party-Gemeinde aber ist das Kottbusser Tor so etwas wie die Schleuse zu Bars und Clubs im angrenzenden Kiez.

Wegen des immer rauschenden Verkehrs an der Skalitzer Straße besteht der Platz eigentlich nur aus Hochbahn und Rändern. Nur im Norden ist wirklich Leben. Ändern wollen das die Landschaftsarchitekten Dagmar Gast und Thomas Leyser, die Entwürfe für unsere Serie entwickeln. (Zur Übersicht mit allen Plätzen und Debatten geht es hier.)

Aber zunächst sind Sie gefragt, liebe Leserinnen, liebe Leser. Die Landschaftsarchitekten sind an Ihrer Kritik und Ihren Anregungen interessiert und lassen sie in ihre Entwürfe einfließen. Machen Sie hier Verbesserungsvorschläge für das Kottbusser Tor. Diskutieren und kommentieren Sie mit! Nutzen Sie dazu bitte die einfach zu bedienende Kommentarfunktion etwas weiter unten auf dieser Seite. Darüber hinaus interessieren uns Ihre historischen und aktuellen Bilder vom Platz, ebenfalls als Anregungen für Verbesserungen. Schicken Sie Ihre Platzfotos bitte per E-Mail an leserbilder@tagesspiegel.de, bitte mit der Betreffzeile: "Berliner Plätze". Sie können Ihre Fotos natürlich auch per Post schicken, und zwar an die Adresse: Der Tagesspiegel, Leserbriefe, Kennwort: "Berliner Plätze", 10876 Berlin.

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