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Der Petriplatz in Mitte.

© Doris Spiekermann-Klaas

Leserdebatte: Petriplatz, Mitte

Liebe Leserinnen, liebe Leser, machen Sie hier Verbesserungsvorschläge für den Petriplatz. Diskutieren und kommentieren Sie mit!

Aus dem Gedächtnis der Stadt war der Petriplatz wie ausgelöscht. Doch mit den Ausgrabungen kam die Erinnerung an die Geschichte des Ortes zurück, an den „Marktplatz“ des mittelalterlichen Cölln, eine Hälfte der Doppelstadt Berlin-Cölln. Der älteste Teil der Stadt? Der Streit darüber, ob das nicht das Nikolaiviertel ist, trugen Schüler der beiden Teilstädte schon vor Jahrhunderten handgreiflich aus.

Und er hält bis heute an. Archäologen entdeckten am Petriplatz einen Holzbalken und datierten ihn auf das Jahr 1212 (plusminus 10 Jahre), erst 1244 wird Berlin erstmals urkundlich genannt, es ist also die älteste Spur der Stadt – bis zur nächsten Ausgrabung.

Heute liegt der Petriplatz brach, vom Verkehr der Gertraudenstraße umspült. Ein archäologisches Zentrum soll über den Grundmauern der ausgegrabenen Lateinschule entstehen, die evangelische Petri-Marien-Gemeinde will ein Gotteshaus für Christen, Juden und Muslime bauen. Das frühere Warenhaus Hertzog wird saniert, die Ratswaage rekonstruiert. Sinnvoll gestaltet könnte der Petriplatz zum Startpunkt für Streifzüge durchs alte Berlin werden. Für diese Serie beschäftigt sich mit ihm Landschaftsarchitekt Hartmut Solmsdorf. (Zur Übersicht mit allen Plätzen und Debatten geht es hier.)

Aber zunächst sind Sie gefragt, liebe Leserinnen, liebe Leser. Die Landschaftsarchitekten sind an Ihrer Kritik und Ihren Anregungen interessiert und lassen sie in ihre Entwürfe einfließen. Machen Sie hier Verbesserungsvorschläge für den Petriplatz. Diskutieren und kommentieren Sie mit! Nutzen Sie dazu bitte die einfach zu bedienende Kommentarfunktion etwas weiter unten auf dieser Seite. Darüber hinaus interessieren uns Ihre historischen und aktuellen Bilder vom Platz, ebenfalls als Anregungen für Verbesserungen. Schicken Sie Ihre Platzfotos bitte per E-Mail an leserbilder@tagesspiegel.de, bitte mit der Betreffzeile: "Berliner Plätze". Sie können Ihre Fotos natürlich auch per Post schicken, und zwar an die Adresse: Der Tagesspiegel, Leserbriefe, Kennwort: "Berliner Plätze", 10876 Berlin.

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