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Am 13.Oktober will ein breites Bündnis in Berlin für eine offene Gesellschaft demonstrieren.

© Marius Becker/dpa

Großdemonstration #unteilbar in Berlin: "Menschenrechte sind unteilbar"

Unter dem Titel #unteilbar ruft ein breites Bündnis am 13.10. in Berlin zur Demonstration auf. Über 450 Organisationen haben den Aufruf bereits unterzeichnet.

Gegen Rassismus, gegen Menschenverachtung, gegen den Rechtsruck in unserer Gesellschaft - so lauten die Schlagworte im Aufruf zur Großdemonstration im Oktober. #Unteilbar ist das Motto, dem sich bereits über 450 Organisationen, Initiativen, Künstler und Prominente angeschlossen haben.

In dem Aufruf zur Demonstration heißt es: "Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden. Wir halten dagegen, wenn Grund- und Freiheitsrechte weiter eingeschränkt werden sollen." Gemeint seien damit gleichermaßen die Kriminalisierung der Seenotrettung, das umstrittene bayerische Polizeigesetz, der Abbau des Sozialstaats oder die Wohnungsnot, um nur einige der Inhalte zu nennen, so die Veranstalter.

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"Die Initiative zu der Demonstration entstand, weil wir dem zunehmenden Rechtsruck der vergangenen Wochen und Monate etwas entgegenstellen wollen", sagt Nora Berneis, die Sprecherin der Initiative. "Wir wollen uns nicht spalten lassen, Menschenrechte sind unteilbar", sagt Berneis, daher hoffe die Organisation am 13. Oktober ein starkes Zeichen für eine offene und solidarische Gesellschaft setzen zu können.

Erwartet werden vom Veranstalter "mehrere zehntausend Teilnehmer". Auf dem sozialen Netzwerk Facebook haben sich binnen weniger Stunden bereits über 1000 Teilnehmer angemeldet. Unter den Unterzeichnern des Aufrufs sind auf prominente Teilnehmer wie die Band "Die Ärzte" oder der Satiriker Jan Böhmermann.

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