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Fast schon zu warm: Am Sonntag herrschten großartige Wetterbedingungen für den Halbmarathon.

© dpa

Halbmarathon in Berlin: Rekorde und Sonne: So war der Halbmarathon

Am Sonntag wurde in Berlin wieder gerannt: Vom Alexanderplatz bis zum Schloss Charlottenburg und wieder zurück. Eine kurze Bilanz.

Pünktlich um 10:05 Uhr fällt der Startschuss, abgegeben von Innensenator Andreas Geisel, und die Teilnehmer laufen los. Blauer Himmel, die Sonne strahlt, es gibt ein bisschen Wind, für den Halbmarathon herrschten perfekte Bedingungen.

Nach nicht mal einer Stunde kommt der erste Läufer ins Ziel: Erick Kiptaniu aus Kenia, gehörte eigentlich nicht zu den ganz heißen Favoriten und überrascht gleich doppelt. Mit 58 Minuten und 42 Sekunden stellt er einen neuen Rekord für die Berliner Strecke auf, schlägt den alten um 12 Sekunden. Die beste Frau wird Melat Kejeta, sie stammt aus Äthiopien, lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Ihre Zeit: 69 Minuten und 4 Sekunden.

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510 abgeschleppte Autos

Viel beachtet wurde vorab die Teilnahme von Hans Sarpei. Der Ex-Fußballer lief am Sonntag seinen ersten Halbmarathon und war neben Model und DJane Eva Padberg einer der prominenteren Teilnehmer. Er kam mit einer Zeit von 2 Stunden und 6 Minuten ins Ziel.

Auch die Anzahl der Teilnehmer ist neuer Rekord für Berlin: 36.001 Menschen liefen, fuhren oder skateten am Sonntag durch die Stadt. Die meisten Teilnehmer aus Berlin kommen laut Veranstalter aus Pankow, insgesamt 2567, die wenigsten aus Marzahn-Hellersdorf: nur 357.

Damit die Läufer eine freie Strecke haben, waren die Abschleppdienste seit vier Uhr morgens unterwegs und schleppten jene Autos ab, die das Halteverbot einfach ignoriert hatten. 510 Wagen mussten laut Polizei insgesamt abgeschleppt werden. Ansonsten blieb es aber sehr ruhig. Polizei und Veranstalter zeigten sich beide zufrieden mit dem Sport-Event.

Bananen und Wasser im Überfluss

Zum Abschluss noch ein bisschen unnützes Halbwissen über den Marathon: 35.000 Bananen essen die Sportler, aus wahnsinnigen 298.000 Trinkbechern werden 25.000 Liter Wasser getrunken. Für müde Muskeln braucht es insgesamt 35 Liter Massageöl, und damit die Startnummern halten, wurden sie mit 144.000 Sicherheitsnadeln befestigt.

Um kurz nach 13 Uhr war das ganze Spektakel auch schon vorbei. Teilnehmer und Zuschauer konnten sich über das großartige Wetter freuen, und über ein weiteres ungewöhnliches Bild: Viele Straßen waren aufgrund der Sperrungen endlich mal autofrei.

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Julia Kopatzki

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