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Schwimmerinnen ziehen im Becken im Sommerbad Pankow ihre Bahnen.

© dpa/Wolfgang Kumm

„Sicherheitslage weiter verbessern“: Videoüberwachung wird auf weitere Berliner Freibäder ausgeweitet

Seit vergangener Woche werden Ein- und Ausgänge des Neuköllner Columbiabads videoüberwacht. Die Berliner Bäder planen diese Maßnahme jetzt auch in drei weiteren Sommerbädern einzuführen.

Um die Sicherheit in Berliner Freibädern zu verbessern, sollen ab Donnerstag weitere Sommerbäder mittels Videokamera überwacht werden. Das teilten die Berliner Bäderbetriebe am Mittwochabend mit. Von der Maßnahme betroffen ist das Sommerbad Pankow, das Sommerbad Am Insulaner in Steglitz und das Prinzenbad in Kreuzberg.

„Wir wollen mit der Ausweitung der Videoüberwachung dazu beitragen, dass sich die Sicherheitslage in diesen großen Sommerbädern weiter verbessert“, sagt Marie Rupprecht, Vorständin der Bäderbetriebe, laut Mitteilung.

Nur Ein- und Ausgänge sollen überwacht werden

Ähnlich wie im Columbiabad in Neukölln sollen den Angaben zufolge auch in den drei Bädern sichergestellt werden, dass die Kameras ausschließlich die Ein- und Ausgänge überwachen und keine Aufnahmen von Umkleideräumen oder Liegewiesen machen.

Die aufgezeichneten Bilder sollen laut Bäderbetriebe nach einer 72-stündigen Frist automatisch gelöscht werden, sofern sie nicht zuvor von den Ermittlungsbehörden angefordert werden.

Erst vergangene Woche wurde die Maßnahme im Neuköllner Columbiabad eingeführt. Vorausgegangen waren mehrere Gewaltvorfälle und Rangeleien, es kam Anfang Juli zu mehreren Polizeieinsätzen. Das Columbiabad hatte nach den Vorfällen für einige Tage geschlossen. Es folgte eine politische Debatte über Gegenmaßnahmen. Die Polizei reagierte unter anderem mit mobilen Wachen an den Bädern. (abd)

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