Zur Enthüllung der Berliner Gedenktafel für Marcel Reich-Ranicki 2014 in der Güntzelstraße 53 in Wilmersdorf hielt sein Sohn Andrew Ranicki eine Rede, die wir hier im Wortlaut dokumentieren.
Bayerisches Viertel
Mehr als anderthalb Jahre nach deren Diebstahl hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg nun endlich die Gedenktafel für den profilierten Sozialdemokraten in der Bozener Straße ersetzt.
In seinem Buch "Germanija" beschreibt Dmitrij Belkin seinen Weg in Deutschland als "Kontingentflüchtling". Jetzt lebt und arbeitet er in Berlin. Hier eine Leseprobe.
Wohnprobleme im Schöneberger Norden, Drogenhandel am Bayerischen Platz und das Gedenken an Eduard Bernstein sind die Themen im Café Haberland.
Siebzehn namhafte Persönlichkeiten der Stadt bekommen Ehrengräber. Für 124 weitere wurde eine Verlängerung beschlossen.
Hanns Zischler las im neuen Kiez-Salon Wolff & Eber in der Kulmbacher Straße aus Texten über das Bayerische Viertel und über Berlin.
Claire Waldoff sprengte einst Frauenbilder. Heute singt Sigrid Grajek ihre Lieder. Unterwegs in Schöneberg, dem Kiez der Berliner Kodderschnauze.
"Ich ist ein anderer" ist der Titel der aktuellen Schau im Kunstraum Ko. Christine von Arnim sprach auf der Vernissage und stellte Künstlerin und Künstler vor.
Im Café Haberland diskutierten Beteiligte über Flüchtlinge und Willkommenskultur. Bei vielen Helfern steigt der Frust.
50.000 Flüchtlinge kamen 2015 nach Berlin. Auch in diesem Jahr werden es viele sein. "Wie können wir das schaffen?" - das wird am Mittwoch am Bayerischen Platz prominent diskutiert.
Die Ausstellung „Berlin - Stadt der Frauen“ erzählt Geschichten von der Emanzipation. Vom Lette-Verein, von Renée Sintenis oder Gisèle Freund.
Haberlandstraße 5: Vom Krankenlager zum Sitz des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. Eine Leseprobe aus "Allein gegen die Schwerkraft. Einstein 1914 - 1918" von Thomas de Padova.
Vom Reitweg zur Straße 13 bis zur Grunewaldstraße: Mark Belkin (15) beschreibt die Magistrale seines Kiezes, des Bayerischen Viertels.
Mit einer Fotoausstellung startet der Lette-Verein seine Jubiläumsfeiern zum 150-jährigen Bestehen. Ursprünglich kämpfte die Schule für Frauenrechte.
Es war ein Mann, der vor 150 Jahren einen Verein für die Erwerbstätigkeit von Frauen gründete: Wilhelm Adolf Lette. Sein Lebenswerk besteht bis heute.
Franzosen fliegen nach Berlin und denken die Oranienburger Straße sei irgendwie typisch. Ein Blick in den alten Westen verrät aber viel mehr. Ein Kommentar
Großbritanniens größter lebender Maler ist ein Flüchtling. Als Kind floh Frank Auerbach aus Berlin vor den Nazis. Zeit, dass seine Heimatstadt ihn mit einer Ausstellung ehrt.
After fleeing Nazi Germany as a child, Frank Auerbach grew up to be one of Britain's most celebrated painters. But his hometown of Berlin has yet to honor his work with an exhibition, writes Markus Hesselmann.
David Bowie starb am 10. Januar, Edgar Froese vor fast genau einem Jahr. Berlin gedenkt der beiden großen Musiker, die in der Mauerstadt zusammenkamen.
Er machte Lust auf Schauspiel und Drama – und bleibt unerreicht. Hier Rüdiger Schapers persönliche Erinnerung an den großen Berliner Theaterkritiker.
Ursula Luft ergänzt in ihrem Leserkommentar unser Erinnerungsstück über Friedrich Luft, ihren Onkel, den großen Theaterkritiker des Rias, der Heiligabend vor 25 Jahren starb.
Auf dem Büchertisch zum Jubiläum der Relativitätstheorie kann jeder fündig werden. Egal ob Einstein-Spezialist oder Laie.
Einstein Kaffee zieht in den U-Bahnhof Bayerischer Platz und das Café Haberland samt zeithistorischem Portal. Gebaut wird gleich aus mehreren Gründen.
Stephan Wackwitz erzählt in seinem neuen Buch das beispielhafte Leben seiner Mutter, für das der Lette-Verein im Bayerischen Viertel bedeutsam war.
Nelly Neppach war die beste deutsche Tennisspielerin. Der Verband und die Nazis zerstörten ihre Karriere.
Welche Formen des Gedenkens an den NS-Terror braucht eine Stadt wie Berlin? Der Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Interview.
Helga Kirsch floh 1939 aus ihrer Heimatstadt Berlin vor den Nazis nach London. Ihre Mutter Gertrud blieb zurück und wurde von den Nazis ermordet.
An die Tennismeisterin Nelly Neppach (1898 - 1933) erinnert an der Prager Straße nun ein Stolperstein, und ein weiterer an ihren Mann Robert.
Ein Berliner Makler, auch sonst kein Unbekannter, rät zum Wohnungsverkauf wegen der neuen Anlaufstelle für Flüchtlinge - und bekommt eine deutliche Antwort.
Im Café Haberland am Bayerischen Platz erinnert sich der frühere Verfassungsrichter Dieter Grimm bei Rotwein an die Zeit nach der Wiedervereinigung.
Die Kreativwirtschaft boomt in Mitte. Das Startup Mediaspot bevorzugt den Bayerischen Platz. Und hat eine Idee für die Zukunft des Lesens.
Eine frohe Kindheit in Lodz - bis die Deutschen kamen. Die Erinnerungen an die Ghetto-Zeit blendete sie aus. Mit ihrem Mann wollte sie nach Israel - und blieb in Deutschland. Ihn liebte sie so sehr, dass sie erst nach seinem Tod ganz zu sich kam. Im Bayerischen Viertel in Berlin.
Eine japanische Schulklasse aus München plant, ein Theaterstück über Kinder im Zweiten Weltkrieg aufzuführen. Zur Vorbereitung kommen die Schüler ins Bayerische Viertel.
Hellmuth Karasek ist tot, unser früherer Herausgeber und Autor. Eine persönliche Erinnerung mit Blick auf Marcel Reich-Ranicki, Billy Wilder und das Bayerische Viertel.
Leseprobe aus "Mein Bayerischer Platz" von Horst Pillau aus dem neuen Buch "Klein, aber voller Köstlichkeiten. Buchladen Bayerischer Platz".
Sie war eine Berliner Ikone der Zwanzigerjahre: Ruth Landshoff-Yorck. Über die Wiederentdeckung der leidenschaftlich extravaganten Feuilletonistin aus Schöneberg.
Nach knapp einem Jahr gab der Café-Pächter im umgebauten U-Bahnhof Bayerischer Platz auf. Jetzt wird ein neuer gesucht. Das Café Haberland bleibt geöffnet.
Lilli Henoch war eine der bedeutendsten Sportlerinnen der Zwanzigerjahre. Die Nazis ermordeten sie 1942. Im Rahmen der Makkabiade in Berlin wird an Lilli Henoch erinnert.
In dem Salon im Bayerischen Viertel diskutierte Jürgen Kaube mit Gustav Seibt über Kaubes Essay-Band „Im Reformhaus. Zur Krise des Bildungssystems“.
Aus der Kiez-Schau „Wir waren Nachbarn“ im Rathaus Schöneberg ist in zehn Jahren ein erfolgreiches Bürgerprojekt zur Erkundung der NS-Vergangenheit geworden. Jetzt wurde sie wiedereröffnet.