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Ich bin ein BERLINER (91): „Vom Dorf nach Karlshorst“

Brian Meyer ist auf den Philippinen und in Deutschland aufgewachsen. In unserer Serie "Ich bin ein Berliner" erzählt er, was ihm an der Hauptstadt gefällt.

"Vor einem Jahr bin ich hergezogen, vorher habe ich in der Nähe von Heilbronn gelebt, in einem Dorf. Ich wollte unbedingt nach Berlin, habe sogar mal geträumt, dass ich zum Studieren hierherkomme, kein Witz. In Berlin habe ich anfangs in Friedrichshain gewohnt, am Boxhagener Platz, dann zog ich um, ins Studentenwohnheim in Karlshorst. Da ich International Business an der HTW studiere, war es für mich eine Kosten-Nutzen-Rechnung: Wie lange brauche ich zur Uni? Wie lange brauche ich in die Stadt? Wo ist es billiger? Nach dem Studium würde ich aber gern wieder ins Zentrum ziehen. München, Köln, Frankfurt sind auch große Städte, aber Berlin ist anders. Man fühlt sich nicht eingeengt, die Menschen kommen aus der ganzen Welt, so wie ich. Ich bin auf den Philippinen und in Deutschland aufgewachsen, zwei Jahre habe ich in Kanada gelebt.

Inzwischen habe ich mir sogar den Berliner Slang angeeignet. Wenn man eine Zeit lang hier wohnt, geht das Schwäbische einfach nicht mehr."

Vor 50 Jahren hielt John F. Kennedy seine berühmte Berliner Rede. Hier erzählen 100 Berliner, was ihnen diese Worte bedeuten – aufgezeichnet von Jana Gioia Baurmann. Siemens unterstützt das Tagesspiegel-Projekt „Ich bin ein Berliner“.

Die Menschen unserer Serie im Video:

www.tagesspiegel.de/berliner

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