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Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand.

© dpa/David-Wolfgang Ebener

Mit Hilfe von DNA-Spuren überführt: Mutmaßlicher Dieb bricht mit Sprengung in Restaurant ein

Am Neujahrstag soll ein 41 Jahre alter Mann in ein Restaurant eingebrochen sein – mit Sprengstoff. Jetzt wurde er in Berlin angeklagt.

Weil er dort Geld und Zigaretten stehlen wollte, soll ein Mann am 01. Januar 2023 die Tür eines Restaurants gesprengt haben. Gegen ihn hat die Berliner Staatsanwaltschaft nun Anklage erhoben. Der 41-Jährige muss sich wegen besonders schweren Diebstahls, Sachbeschädigung und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.

Der 41 Jahre alte Mann soll den Angaben zufolge am Morgen des 1. Januar 2023 am Eingang des italienischen Restaurants einen Sprengkörper gezündet haben. An der Tür wurden dadurch drei Glasscheiben und der Türgriff zerstört. Ein Türbeschlag durchschlug dabei eine weitere Zwischentür.

Der mutmaßliche Dieb zerschlug dann noch eine Glasscheibe an der Außentür und kam ins Restaurant. Dort erbeutete er zunächst das Portemonnaie eines Kellers mit etwa 150 Euro darin. Anschließend soll der Mann versucht haben, einen Zigarettenautomaten aufzuhebeln. Weil ihm dies allerdings nicht gelang, sprengte er den Automaten kurzerhand auch. Das Geld, das sich darin befand, nahm er mit.

Nach der Auswertung der am Tatort gefundenen DNA-Spuren wurde im Oktober ein Haftbefehl gegen den 41-Jährigen erlassen. Zu dieser Zeit saß der Mann bereits in U-Haft – wegen einer anderen Sache, wie es von der Staatsanwaltschaft hieß. In der anderen Angelegenheit wurde er im November verurteilt, unter anderem wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und vierfachen, teilweise nur versuchten Diebstahls. Dafür bekam er Haftstrafen von zwei Jahren und zwei Monaten sowie einem Jahr und vier Monaten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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