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03.09.2023, Berlin: Joe Chialo (CDU,l), Berliner Senator für Kultur, Engagement- und Demokratieförderung, und Volker Heller, Direktor der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), eröffnen das "AGB PopUp". Die temporären Räumlichkeiten bieten Arbeitsräume und Räume für Treffen und Begegnungen. Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Fabian Sommer

ZLB-Standort erhält neues Gebäude: Chialo eröffnet Ergänzungsbau an der Amerika-Gedenkbibliothek

Berlins Kultursenator Joe Chialo hat am aktuellen Standort der Zentral- und Landesbibliotheken einen Ergänzungsbau eingeweiht. Zuletzt forderte er den Umzug der ZLB.

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat am Sonntag einen kleinen Ergänzungsbau an der Amerika-Gedenkbibliothek am Blücherplatz eröffnet. Das 800 Quadratmeter große Gebäude soll Raum „für Begegnung und Demokratie, für Fröhliches und Nachdenkliches, für Lernen, Lesen, Arbeiten, Debattieren und für Veranstaltungen“ bieten, wie es auf der Webseite der Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) heißt.

Chialo betonte auch mit Blick auf die Pläne für einen neuen ZLB-Standort auf der Friedrichstraße, dass das Konzept Bibliothek aus seiner Sicht neu gedacht werden muss. Es gebe in Europa bereits „Leuchttürme an Bibliotheken“, in denen nicht nur Bücher ausgeliehen würden. „Sie sind das Wohnzimmer einer Stadtgesellschaft, sie sind das Wohnzimmer der Menschen, die dort wohnen“, sagte Chialo. Diese Orte förderten den gesellschaftlichen Zusammenhalt, seien leicht zugänglich und führten Menschen zusammen.

ZLB-Leiter Volker Heller wiederholte, dass er einen Wechsel der ZLB ins Q207 an der Friedrichstraße für eine „Jahrhundertchance“ hält. Der Ergänzungsbau an der Amerika-Gedenkbibliothek sei Showroom und Labor für das, was an einem neuen Standort für die ZLB unter einem Dach gemacht werden könnte.

Chialo hatte in der abgelaufenen Woche mitgeteilt, dass die ZLB nach seiner Vorstellung künftig im Q207 auf der Friedrichstraße einen neuen Standort finden könnte. Aktuell sind dort aber noch die Galeries Lafayette Mieter. Chialo hatte angedeutet, dass die Galeries Lafayette Berlin verlassen wollen. Das Unternehmen hat das bislang nicht bestätigt. Der Q207-Eigentümer, das Unternehmen Tishman Speyer, teilte mit, dass sie mit der Stadt Berlin in konstruktiven Gesprächen seien. Viele Details seien aber noch offen. (dpa)

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