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„Entflechtung tut not“: Komponist Matthias Hornschuh über Musik, KI und Urheberrecht
Welche Gefahren für die Musikbranche birgt generative KI. Wie kann man sie besser regulieren? Komponist und Urheberrechtler Matthias Hornschuh im Gespräch.
Von Julien Schat
Herr Hornschuh, haben Sie als Komponist Angst, in zehn Jahren Ihren Job zu verlieren und durch generative KI ersetzt zu werden?
Interessanterweise habe ich persönlich überhaupt keine Angst. Das hat aber mit dem zu tun, was ich tue. Wenn ich für Hörspiele arbeite, für Filme komponiere, dann sind es meistens Projekte, bei denen ein Konzept und eine konkrete Haltung zum Gegenstand von entscheidender Bedeutung ist. Wenn es darum ginge, einfach irgendwas zu machen, was nach Hans Zimmer oder John Williams klingt, dann müsste ich mir Sorgen machen.
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