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Xi Jinping (links) und Baschar al-Assad (rechts) in einer Fotocollage.

© AFP/LUDOVIC MARIN

China und Syrien rücken näher zusammen: Xi und Assad wollen „strategische Partnerschaft“ schließen

Die bilateralen Beziehungen beider Länder sollen ausgebaut werden, verkündete Xi Jinping am Freitag. Baschar al-Assad ist zu einem Treffen nach China gereist.

China zählt ohnehin zu den Unterstützern von Syrien. Nun aber wollen beide Länder eine „strategische Partnerschaft“ schließen und so die bilateralen Beziehungen auf eine neue Stufe heben.

Dies kündigte am Freitag der chinesische Präsident Xi Jinping bei einem Treffen mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad an. „Heute werden wir die Bildung einer chinesisch-syrischen strategischen Partnerschaft verkünden, die ein historischer Meilenstein unserer bilateralen Beziehungen werden wird“, sagte Xi nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders CCTV.

Treffe von Xi und Assad in China

Chinas Präsident Xi Jinping hat am Freitag den syrischen Machthaber Baschar al-Assad zu Gesprächen empfangen. Das staatliche chinesische Fernsehen CCTV berichtete, Xi habe Assad in Hangzhou getroffen, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang.

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Assad wird dort am Samstag auch an der Eröffnungszeremonie der 19. Asienspiele teilnehmen.

Assad hatte am Donnerstag seinen ersten offiziellen Besuch in China seit fast zwei Jahrzehnten begonnen. Die Volksrepublik gehört zu den Unterstützern des syrischen Machthabers und hatte Damaskus wiederholt durch seine Enthaltung bei Syrien-kritischen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats unterstützt.

Assad will Geld aus China

Beobachter gehen davon aus, dass Assad in China um Hilfe bei der Finanzierung des Wiederaufbaus seines vom Bürgerkrieg zerstörten Landes bitten will.

Nach jahrelanger weitgehender politischer Isolation war Assad im Mai mit seiner Teilnahme am Gipfeltreffen der Arabischen Liga auf die diplomatische Bühne zurückgekehrt.

Peking hatte zuletzt wiederholt hochrangige Vertreter von Staaten empfangen, die vom Westen geächtet werden. (AFP)

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