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Kunststoff-Produkte ohne TÜV-Zertifikat, die im 2021 vom Zoll sichergestellt wurden, werden auf einer Pressekonferenz vom Hauptzollamt gezeigt.

© dpa/Christian Knieps

EU-Kommission will digitalen Produktpass: Spielzeug soll stärker vor schädlichen Chemikalien geschützt werden

Die EU will geltende Regeln verschärfen und Kinder verstärkt vor bestimmten Chemikalien schützen. Dazu gehört unter anderem ein Produktpass.

Spielzeug soll nach dem Willen der EU-Kommission besser vor schädlichen Chemikalien geschützt werden. Im weltweiten Vergleich seien Spielsachen auf dem EU-Markt zwar bereits sehr sicher. Allerdings sollten Kinder besser geschützt werden vor bestimmten Chemikalien, die zum Beispiel die Atmung gefährdeten, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Daher müssten die bisher geltenden Regeln verschärft werden.

Künftig sollen alle Spielsachen einen digitalen Produktpass erhalten, um nachzuweisen, dass die Vorgaben eingehalten werden. Importeure müssen diese Produktpässe an den EU-Grenzen einreichen, auch wenn die Spielsachen online verkauft werden.

Die EU-Kommission soll außerdem dem Vorschlag zufolge verlangen können, Spielzeug vom Markt zu nehmen. Nun müssen das Europaparlament und die EU-Länder über den Vorschlag verhandeln. (dpa)

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