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Steven Spielberg bei der  „West Side Story“-Premiere in New York, 2019.

© / Foto: dpa/Charles Sykes

„Kino eine neue Bedeutung verliehen“: Goldener Ehrenbär der Berlinale für Steven Spielberg

Die 73. Berlinale ehrt den Regisseur von „E.T.“ und „Schindlers Liste“. Zur Preisverleihung soll Spielbergs jüngstes, autobiografisches Werk „The Fabelmans“ gezeigt werden.

Der amerikanische Regisseur Steven Spielberg wird bei der nächsten Berlinale (16. bis 23. Februar) mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk geehrt.

„Im Verlauf seiner unglaublichen Karriere hat Steven Spielberg nicht nur Generationen von Zuschauer*innen in aller Welt begeistert, sondern auch dem „Kino“ als Traumfabrik eine neue Bedeutung verliehen“, erklärte das Berlinale-Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian zur Begründung.

„Sei es die ewig magische Welt von Jugendlichen oder unsere Realität, die durch die Geschichte für immer geprägt wurde; seine Filme versetzen uns auf eine andere Ebene, auf der die Leinwand die geeignete Fläche bietet, um unsere Emotionen zu entfalten.“ Der Termin der Preisverleihung wird noch bekanntgegeben.

Spielbergs über 100 Filme und Serien umfassendes Gesamtwerk sei in der internationalen Filmgeschichte der letzten 60 Jahre in seiner Vielfalt einzigartig, heißt es seitens der Filmfestspiele. Dazu zählen Klassiker und Publikumserfolge wie „Der weiße Hai“, „E.T.“ „Indiana Jones“, „Schindlers Liste“, „Lincoln“ und „West Side Story“.

Der 75-Jährige gilt als einer der erfolgreichsten Filmemacher aller Zeiten. Dreimal gewann Spielberg einen Oscar, 19 Mal war er für die Auszeichnung nominiert. Darüber hinaus bekam er zahlreiche Golden Globes und Emmys.

Betont wurde zudem Spielbergs gesellschaftliches Engagement. 1998 erhielt er den Angaben zufolge das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland für die von ihm gegründete Shoah Foundation und seinen Film „Schindlers Liste“. 2001 ernannte ihn Queen Elizabeth zum Knight Commander of the British Empire. 2015 bekam er vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen.

Im Rahmen der Preisverleihung soll Spielbergs jüngstes Werk „The Fabelmans“ im Berlinale Palast gezeigt. Der Film trägt autobiografische Züge, als Sohn einer jüdischen Familie blickt Spielberg dabei auf seine Kindheit zurück. Er soll im März 2023 in die deutschen Kinos kommen. (dpa)

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