Im Biopic „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen spielt Liv Lisa Fries die stille Heldin Hilde Coppi. Mit der „Roten Kapelle“ leistet sie Widerstand gegen Hitler.
Kino
Wo Männer Blumen gießen: Die japanischen Forums-Beiträge „The Cats of Gogoku Shrine“ und „All the Long Nights“ verteidigen die altmodischen Tugenden der Rücksicht und des Gemeinsinns.
Das Sony-Center heißt nicht mehr so und ist ein riesiger Baukrater. Nachts gibt es an der Bar von Charlie Chaplin eine Sprite auf Eis. Aber Berlin schmeckt nicht mehr süß.
Mit „Sterben“ im Bären-Rennen: Regisseur Matthias Glasner, Corinna Harfouch und Lars Eidinger im Gespräch über Familie, Tod und Musik.
Pariser Psychatriepatienten erzählen. Goldbären-Gewinner Nicolas Philiber zeigt seinen neuen Dokumentarfilm „Averroès & Rosa Parks“ im Berlinale Special.
Abel Ferrara mischt in seinem Dokumentarfilm Aufnahmen eines Auftritts von Patti Smith mit Kriegsbildern und Interviews aus der Ukraine. Auch Präsident Selenskyj kommt zu Wort.
Jin Jiangs Dokumentarfilm „Republic“ im Forum der Berlinale erlaubt einen unvermuteten Einblick in Chinas junge Undergroundszene.
Der Berlinale-Film „The Editorial Office“ wurde in der Region Cherson gedreht, die heute vom Krieg verwüstet ist. Regisseur Roman Bondarchuk über Humor in Kriegszeiten und das weggeschwemmte Landhaus seiner Familie.
Der deutsche Regisseur Tilman Singer bleibt auch in seiner ersten US-Produktion dem Horrorgenre treu. Im Bayrischen Wald entwickelt ein Mad Scientist eine neue Spezies.
Freude und Wut sollen wir aus ihrem Film mitnehmen, sagt Ruth Beckermann. In „Favoriten“ hat sie Wiener Grundschüler drei Jahre mit der Kamera begleitet: hellwache Migrantenkinder, die das Schulsystem im Stich lässt.
Angelehnt an ihre eigene Geschichte erzählt Soleen Yusef in „Sieger sein“ von einem fußballbegeisterten Mädchen, das aus Syrien fliehen musste. Der Film eröffnet die Sektion Generation bei der 74. Berlinale.
Gastarbeiter, Nachtarbeiter und Powerfrauen. Die aus dem Archiv der Deutschen Kinemathek bestückte Retrospektive zeigt einen Querschnitt des unabhängigen Filmschaffens.
Beim Klassentreffen der Schauspielbranche fehlt der Champagnerbrunnen. Dafür perlt becherweise Schweiß von den Stirnen. Nur die Filme gehen noch nicht unter die Haut.
Nora Fingscheidt hat 2019 mit ihrem Spielfilmdebüt „Systemsprenger“ auf der Berlinale beeindruckt. Jetzt ist sie wieder da. Mit „The Outrun“, dem Heilungsdrama einer Alkoholikerin auf den wilden Orkney-Inseln.
Das Stelldichein der deutschen Filmkritik flankiert die Berlinale. „Dicks – Das Musical“ von Larry Charles, in Deutschland noch nicht veröffentlicht, gehört zu den dort gezeigten Preziosen.
Im Gespräch erzählen die Tagesspiegel-Leserjuror:innen, wann sie zuletzt im Kino geweint haben, was ihr Lieblingsfilm ist und mit welchen Stars sie sich gerne mal auf ein Glas treffen würden.
Die Berlinale beginnt und alle reden übers Gästemanagement. Hoffentlich gilt es bald wieder vor allem der Filmkunst, und dem Kino.
„No Fascists“-Schilder und noble Roben: Auch beim diesjährigen Start der Filmfestspiele passt das gut zusammen. Nur „Hass steht nicht auf unserer Gästeliste“, sagt Berlinale-Chefin Mariette Rissenbeek.
Kaum ist das Festival mit Wumms eröffnet, folgt schon der nächste Umbruch. Was sagt der frühere Leiter zur neuen Berlinale-Staffel? Und was ist eigentlich ein Cineaist?
Bei der Pressekonferenz mit der Berlinale-Jury bitten die Medienvertreter um politische Statements. Jury-Präsidentin Lupita Ngong’o, Christian Petzold und die anderen halten dagegen.
Jury-Mitglied Christian Petzold kritisiert die Ausladung der AfD-Mandatsträger zur Eröffnung des Festivals.
Die kenianisch-mexikanische Oscar-Preisträgerin ist Botschafterin für ein anderes Kino. Das Festival könnte von dieser Jury-Vorsitzenden profitieren.
Was ist die Trendfarbe dieser Berlinale? Unser Kolumnist macht sich auf die Socken zum Potsdamer Platz, stößt hier aber auf Unerwartetes.
Wie die Träume mit der Realität kollidieren: Die Kinder- und Jugendfilme in „Generation“ erzählen von der Herausforderung, sich in der Welt der Erwachsenen zu behaupten.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth legte am Dienstag ihren Gesetzesentwurf zu einer Reform der Filmförderung vor. Die offenen Fragen? Bleiben weiterhin offen.
Felipe Gálvez’ eindrucksvoller Debütfilm „Colonos” erzählt im Gewand des Westerns von der gewaltvollen Kolonialisierung Chiles Anfang des 20. Jahrhunderts.
Am Montag hat der Kartenvorverkauf begonnen. Wir lindern Ihre Qual der Wahl: Auf diese Filme ist die Tagesspiegel-Redaktion besonders gespannt.
Nach Protesten hatte die Filmfest-Leitung der Berlinale die Berliner AfD-Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker und weitere AfD-Politiker ausgeladen. Diese reagierte mit einem Statement.
Vor allem in der Sektion Panorama laufen viele LGBTIQ-Filme auf der Berlinale 2024, außerdem gibt es Coming-of-Age-Werke in der Generation und Hollywood-Glam mit Kristen Stewart.
Die Liebe zum kulinarischen Detail ist in Kino und Serienfernsehen gerade angesagt. Tràn Anh Hùngs „Geliebte Köchin“ treibt das Zelebrieren des Kochens auf die Spitze, ohne Food Porn zu bedienen.
Der Festival-Bär, frisch gewichtet und gewogen: 20 Produktionen aus 8000 Einreichungen haben es in den Wettbewerb geschafft. Und wie sieht es dieses Jahr mit der Frauenquote aus?
Beklemmendes Kammerspiel aus der Trump-Ära: „Reality“ hält sich exakt an das Verhörprotokoll bei der FBI-Verhaftung von Reality Winner, die Geheimdokumente geleakt haben soll.
Die preisgekrönte Regisseurin Agnieszka Holland hat einen aufrüttelnden Film über die „Pushbacks“ an der polnisch-belarussischen Grenze gemacht. Kino an der Grenze von Filmkunst und Aktivismus.
Alice Walkers Roman „Die Farbe Lila“ wurde von Steven Spielberg verfilmt und dann ein Broadway-Erfolg. Jetzt kommt das Musical ins Kino. Aber taugt das Genre für die Leidensgeschichte einer schwarzen Frau heute noch?
Ein offener Brief aus der Filmbranche kritisiert die Einladung von AfD-Politikern zur Berlinale-Eröffnung. Wie müssen der Kulturbetrieb und die Politik mit diesem Dilemma umgehen?
Die Berlinale-Doppelspitze Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek über die Eröffnungs-Einladung für AfD-Abgeordnete, das Festivalprogramm in polarisierten Zeiten und Claudia Roths Absage an die Weiterführung der Doppelspitze.
Regisseur Andrew Haigh erzählt in „All Of Us Strangers“ aufwühlend und gefühlspolitisch klar von Einsamkeit und dem Erwachen schwuler Begehren.
Kommt sie endlich, die große Filmförderreform, die Claudia Roth versprochen hat? Wo die Knackpunkte liegen, zwischen der Branche und der Politik, zwischen Bund und Ländern.
Die Berlinale gibt bekannt, wer neben der Vorsitzenden Lupita Nyong’o über die diesjährigen Auszeichnungen entscheidet. Der mehrfache Bären-Preisträger und die Regie-Legende Ann Hui sitzen auch in der Jury.
Ihr neuer Film „My Favourite Cake“ ist in den Wettbewerb eingeladen, jetzt fordert die Berlinale, dass das Reiseverbot für Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha unverzüglich aufgehoben wird.
Bryce Dallas Howard spielt in „Argylle“ eine Bestsellerautorin, deren Spionageromane etwas zu realistisch sind. Wer keinen gesteigerten Wert auf Logik legt, wird Spaß mit der Actionkomödie haben.
Im kurzlebigen Jeonju Digital Project kultivierten namhafte Filmemacher und Filmemacherinnen aus Asien, Europa und Afrika das Format des mittellangen Films. Jetzt zeigt das Kino eine Auswahl der Arbeiten.
Adrian Goigingers „Rickerl“ ist Tragikomödie und Musikfilm in einem. Die Vater-Sohn-Geschichte zeichnet ein atmosphärisches Bild von Wiener Arbeiterbeisln, als Hommage an den Austropop.
Susanne Weirich und Robert Bramkamp fragen in ihrem klugen Dokumentarfilm, was eigentlich die Wahrnehmung unseres Alltags ausmacht. Und bergen Fundstücke aus den Lagern der Filmausstatter.
Mit Sandra Hüller, Wim Wenders und Ilker Çatak sind drei Deutsche für die Oscar-Verleihung am 10. März nominiert. Was verrät das über das deutsche Kino? Das sagen unsere Experten.
Alexander Paynes grandios schlecht gelaunter Generationen-Clash „The Holdovers“ hat die Herzen der Oscar-Wähler erwärmt. Das ist auch Hauptdarsteller Paul Giamatti zu verdanken.
Ein Kultfilm der Millennials wurde für die Generation TikTok als Musical neu aufgelegt. Kann das funktionieren?
Kontroverser geht es kaum. Kilian Riedhoff wagt sich mit seinem Historiendrama „Stella“ an das Leben der Stella Goldschlag, einer jüdischen Denunziantin im Dienst der Gestapo.