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© dpa

Rinke-Roman: Das Worpsweder Gefühl

Peter Ohlrogge ist Maler, was sonst. Um sich zu erinnern, geht er ins Bordell. Ohlrogge ist einer der Helden in Moritz Rinkes erstem Roman.

Worpswas? Worpswede! Vielleicht gibt es keinen besseren Ort, an dem ein Jahrhundertroman spielen könnte. Moritz Rinke erzählt von der Familie Kück im Teufelsmoor, vom Leben in der berühmten Künstlerkolonie und spült dabei ein wahnwitziges Geflecht an Geheimnissen und seelischen Abgründen aus einem ganzen Jahrhundert an die Oberfläche. Eine der Hauptfiguren ist Peter Ohlrogge, der gescheiterte Worpsweder Himmelmaler, der seine Abende im Dorfbordell verbringt. Früher liebte er die Tochter des Bildhauers Paul Kück. Als er von ihr verlassen wurde, begann er seine einzigartigen Feldzüge.

4 Ohlrogge im Don-Camillo-Club (I)

Peter Ohlrogge ging nur ins Bordell, wenn es in Worpswede regnete. Er legte dann den Regenüberhang an mit riesiger Kapuze, stieg auf sein Fahrrad und fuhr von Viehland, das hinter der Ortsgrenze Worpswedes lag, zum Weyerberg. Dort schloss er sein Fahrrad an einen Baum, nahm vorsichtshalber auch die Luftpumpe aus der Halterung und lief in seiner dunkelgrünen Regenausstattung, in der er aussah wie ein großer Frosch, die andere Seite des Weyerbergs hinunter bis zum Bordell, das sich gleich hinter dem Barkenhoff befand. Früher war dort die Hofstelle einer versoffenen Bauernwitwe gewesen, doch dann kam Heinrich Vogeler, Ohlrogges großes Vorbild, und baute aus den Kuh- und Schweineställen eine anmutige Villa mit weiß strahlender Freitreppe und einer herrschaftlichen Terrasse sowie dem Dichter Rilke als Dauergast im Giebel.

Es regnete also wieder in Strömen in Worpswede und Ohlrogge hatte es auch diesmal als göttliches Zeichen gedeutet, den Abend bei den Huren zu verbringen.

Wie oft war er früher durch den Barkenhoff gelaufen, hatte wie die berühmten Künstler auf der Terrasse gesessen und gedacht, er könne ein neuer Heinrich Vogeler werden, Großkünstler, Märchenkönig, ein Idealmensch. Und sah er nicht auch so aus wie dieser Vogeler: das feine, blasse Gesicht, die spitze Nase, der schmale, leicht traurige Mund, die fernblickenden Augen? Was hatte sich Ohlrogge nicht alles erträumt: Arbeit, Erfüllung, Ruhm, die Welt verändern, Anführer der neuen Generation, dazu eine junge Frau, mit der er auf einer hellen Terrasse sitzen konnte, die doch für sein Leben vorgesehen war!

Er drückte die Klingel des Don-Camillo-Clubs. Martha, die Barfrau des Hauses, öffnete die Tür. Sie nahm Ohlrogge die Luftpumpe ab, zog ihm den Regenschutz über den Kopf und hängte den Umhang zum Abtropfen an einem Bügel nach draußen. Danach holte sie ein Handtuch und rubbelte über Ohlrogges grau gelocktes Haar, das an manchen Stellen trotz Kapuze vom Regen nass geworden war.

„Na, dann komm mal rein. Heute sind wieder die Parkinsons da“, sagte sie.

„Was, jetzt schon?“, fragte Ohlrogge erstaunt, der Club hatte um acht Uhr aufgemacht und jetzt war es erst fünf nach acht.

Die Parkinsons besuchten den Club meist als Gruppe. Manchmal zu zehnt und sie buchten dann sofort die gesamte Belegschaft, ohne überhaupt ein Vorgespräch zu führen. Die Parkinsons kamen aus der Neurologischen Klinik in Osterholz, die ihren Patienten einen Wirkstoff verabreichte, der im Gehirn der Kranken einen bestimmten Botenstoff produzierte und das Zittern, die Steifheit und die Verlangsamung der Bewegungen bekämpfte. Das Teuflische war, dass der Wirkstoff zwar dem Morbus Parkinson entgegenwirkte und den Schutzwall, den das Gehirn umgab, durchdringen konnte, aber extreme Nebenwirkungen hatte: exzesshafte Süchte, Spielsucht, Kaufsucht, vor allem verstärkte Sucht nach erotischer Spannung und Sex. Andere, leichtere Mittel oder Präparate aus Tollkirsche, Bilsenkraut, Schöllkraut, Eisen, Zinn oder Blei hatten nichts genutzt, sie schlugen auch nicht bei der Osterholzer Gruppe an. Am Ende blieb nur die Wahl zwischen einer Beweglichkeit mit jener Sucht oder einer zitternden Unbeweglichkeit und Lähmung mit wachen, gesünderen Sinnen.

Ohlrogge saß an der Bar und wartete auf Frauen aus Osteuropa oder Lateinamerika. Er griff in seine Tasche und bestellte bei Martha heißes Wasser, Ohlrogge trank fast nur Fencheltee, um seinen häufigen Verstopfungen vorzubeugen. In der Regel nahm er sich ein paar Beutel mit, steckte sie ins Jackett unter dem Regenüberhang und gelegentlich verstaute er dort auch gedörrte Früchte wie Aprikosen, Pflaumen oder Feigen, wenn er sich vornahm, den ganzen Abend bis in die Nacht im Don-Camillo-Club zu bleiben.

Es war schon kurz vor neun. Martha drückte auf der Fernbedienung herum, um den Porno anzustellen, der, wenn alles funktionierte, auf einem winzigen, über der Bar hängenden Bildschirm lief. Ohlrogge tunkte seinen Beutel in die Tasse und wartete darauf, dass die Parkinsons zum Ende kamen, dabei versank er in seinen eigenen Krankheiten: Vergangenheiten. Gab es Menschen, die an Vergangenheiten hingen wie an Nadeln?

Sommer 1967, gleich nachdem er verlassen wurde (Das Duell)

Er kommt einfach uneingeladen zu einem von Paul Kücks Gartenfesten und bringt seine zwei Vorderladerpistolen mit, Modell Napoleon Le Page, eine für Rechts-, eine für Linksschützen, 45er, Präzisionsrundkugeln, mit schwarzem Transportkoffer.

Er sieht sofort den neuen Freund, der neben Johanna an der Gartentafel sitzt und wie selbstverständlich einen Arm um sie legt. Einmal fährt er mit der Hand durch ihr Haar, zieht es sanft nach hinten, um sich über ihr Gesicht zu beugen und den leicht geöffneten Mund zu küssen, dabei legt er die andere Hand auf ihren Schoß. Es ist die rechte Hand, er wird mit rechts schießen, denkt Ohlrogge und geht mit pochendem Herz, das rast, das schreit, das dieses Bild nie wieder wird loslassen können, auf die Tafel zu. Er öffnet den kleinen Transportkoffer. Er greift in die samtschwarze Vertiefung, um die von seinem Vater gepflegten Waffen herauszuholen, ein Erbstück, mit dem er bisher nie etwas anfangen konnte. Er drückt dem neuen Freund von Johanna die Pistole für rechts in die Hand. Er selbst wird mit links schließen, er ist Linkshänder wie alle Menschen, die er verehrt, er hat das nachgeprüft: Muhammad Ali, Mozart, Bob Dylan, Rachmaninow, Caspar David Friedrich, die Jungfrau von Orléans, Picasso.

Er stellt sich im Moorgarten im Abstand von 25 Fuß auf, die er vor Herzrasen mehr taumelnd zurücklegt und die er der Beschreibung eines Duells im alten Stil entnommen hat. Einige Gäste aus Bremen, die ihn, Peter Ohlrogge, nicht kennen, unterbrechen ihre Gespräche und erwarten ein Happening, das öfter auf Künstlerfesten in Worpswede praktiziert wird. Andere, die ihn sehr wohl kennen und wissen, dass Johanna frisch verliebt ist – sie stehen halb erstarrt, halb gerührt da in einem Moment großer Gefühle, in dem sich doch eine Frau besinnen und zu ihrer alten Liebe zurückkehren müsste.

„Schieß!“, ruft er dem anderen Mann zu, greift noch einmal am Griff nach, der nicht fest genug in seiner feuchten Hand liegt. „Schieß doch!“

Die Happening-Zuschauer aus Bremen spenden aufmunternden Applaus, doch der neue Freund schaut nur irritiert Johanna an. „Ist das eine Aktion? Wer ist das?“, fragt er blass.

„Mein Exfreund“, sagt Johanna und starrt ihre frühere Liebe an, die nun ankündigt, bis drei zu zählen und dann selbst zu schießen. Statt sich mit einer Napoleon-Le-Page-Pistole vertraut zu machen, fragt der Neue, warum ihm Johanna nichts von einem Exfreund erzählt hat. „Welcher Exfreund?“, erkundigt er sich.

Ohlrogge ist schon bei drei angekommen, als ihm deutlich wird, dass der andere Mann nicht einmal weiß, wer er ist! Und dass es Johannas alte Liebe wohl nicht einmal mehr gegeben hat! Zudem wird ihm deutlich, dass der andere auf die Forderung zu schießen, nicht reagiert, im Gegenteil: Er holt sogar aufreizend ruhig bei Johanna Erkundigungen ein, so als rechne er nicht im Geringsten damit, gleich tot zu sein. Ohlrogge hebt seine Pistole und zielt.

Dann fällt ein Schuss. Erst dieses Klacken, das Wegschlagen seines Arms, dann der Knall in den Ohren. Er sieht noch, wie Paul Kück langsam die Flinte senkt, danach: das Blut, das Loch, der jetzt einsetzende reißende Schmerz, die Atemnot. Ohlrogge verlässt den Garten und die Gesellschaft. Die Blutspur, die er zieht, verfolgt die Polizei bis in sein winziges Haus hinter dem Ortsrand.

6 Ohlrogge im Don-Camillo-Club (II)

Peter Ohlrogge saß an der Bar und wartete darauf, dass die Parkinsons endlich die Zimmer des Don-Camillo-Clubs räumten, damit wenigstens eine der Huren wieder frei werden würde.

„Mensch, Martha, das kann doch nicht angehen! Vielleicht schaust du mal nach?“, fragte er und legte seinen Finger auf die Uhr, es war schon zehn nach elf.

„Ich kann nichts machen“, antwortete Martha und drückte auf der Fernbedienung vom Videorecorder herum. „Wenn sie zahlen, dürfen sie so lange, wie sie wollen. Aber irgendwann können die auch nicht mehr. Noch heißes Wasser?“

„Ja, aber vielleicht müsste man mal die Klinik in Osterholz verständigen. Es könnte ja sein, dass das unter rein medizinischen Gesichtspunkten ...“

„Wir sind ein diskreter Club, wir rufen auch nicht in der Malschule an und sagen, wer hier rumsitzt“, sie hatte Ohlrogge irgendwann einmal in den Wiesen beim Fluss gesehen, wie er einer Gruppe Malunterricht gab, Landschaftsaquarelle.

„Schon gut, Martha. Ich hätte nur gern auch mal irgendwann eine Frau hier neben meinem Hocker“, Ohlrogge drückte jetzt ebenfalls auf der Fernbedienung für den Porno herum, es flimmerte nur. Einmal sah er ganz kurz die Brust von der Frau, die eigentlich bei einem Mann zum Putzen gekommen war, dann war sie weg.

„Man könnte ja mal grundsätzlich einen anderen Film besorgen. Hier läuft, wenn das Mistding funktioniert, immer nur diese Putznummer. Es gibt bestimmt auch sehr fantasievolle Streifen“, sagte Ohlrogge. Er aß eine seiner Feigen, tunkte einen weiteren Beutel mit Fencheltee in die Tasse und versenkte sich wieder in seine Vergangenheiten.

Spätsommer 1967, Güllefahrt (Zweiter Amoklauf)

Er kann den angeschossenen Arm noch nicht richtig strecken, als ihn Frau Schröter, die Galeristin, anruft, ob er wieder malen könne. Das mit der Hochzeit fällt nur nebenbei. Frau Schröter ist schon auf dem Sprung, vormittags war Standesamt, am Nachmittag nun das große Hochzeitsfest. Sie hatte nicht gesagt, auf welche Hochzeit sie gehen würde, aber die Pause, die sie plötzlich macht, die Unbedachtheit, die ihr wohl gerade selbst deutlich wird – sie durchfährt ihn wie ein Blitz. Das Herz beginnt zu rasen, zu schreien, dazu die Taumelgefühle.

Er muss gar nicht lange mit sich ringen. Bereits seit Tagen ärgert ihn der Güllegeruch der Bauern, die von morgens bis abends düngen. Wie in Trance läuft er zum Wellbrock-Hof, der schon zu Abendbrot sitzt. Er besteigt den Traktor mit Güllefass, ein richtiger Schleudertankwagen mit eingebauter Pumpvorrichtung zum Abspritzen der Gülle wie bei der manuellen Strahl- oder Tragkraftspritze der Feuerwehr.

Er fährt nach Worpswede, biegt in den Teufelsmoordamm ein und stoppt erst, als er direkt in Kücks Moorgarten steht.

Das Hochzeitsfest von Johanna ist in vollem Gange und Wellbrocks Gülle ein Gemisch aus Urin, Kot, Einstreu und wenig Wasser, man nennt so etwas hier Schwemmmist oder Dickgülle. Er zieht den Schlauch sofort aus dem Schleudertankwagen, er hatte es oft genug beobachtet, wenn er in seinem kleinen Haus saß und den Bauern beim Güllen stundenlang zusah.Es ist wie bei dieser Duellsituation ein paar Wochen zuvor: Hinten im Garten, vor der Luther-Skulptur, steht Johannas Vater, der ihn mit starren Augen fixiert, so als wolle er ihn noch im letzten Moment mit seinem Blick abschießen, denn die Flinte hat er diesmal nicht parat.

Ohlrogge richtet die Güllespritze direkt auf den Vater und die Hochzeitsgesellschaft: auf Johanna, die Braut, auf Ulrich Wendland, den Bräutigam, auf die komplette Verwandtschaft und halb Worpswede inklusive Frau Schröter und der historischen Skulpturen von Bismarck bis Rilke, Ringo Starr und Schliemann. Er steht der ganzen Gesellschaft vielleicht zehn Sekunden bewegungslos gegenüber wie in dieser Szene aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ mit Henry Fonda und Charles Bronson, nur die Mundharmonika fehlt. Dann öffnet er alle Ventile und spritzt, diesmal beidhändig, 2000 Liter in zwei Minuten bei einem Druck von acht Pascal. Danach stellt er noch um auf das automatische Prallkopf-Verteilgerät und verlässt die Hochzeit zu Fuß, während die restlichen 500 Liter aus dem Tank in einer Arbeitsbreite von 25 Metern grobtropfig verteilt werden.

Es wird Herbst (Über Eifersucht, Demütigung, Krankwerden)

Zwei Monate nach der Trennung und zehn Tage nach der Aktion mit der Gülle bekommt Ohlrogge Post. Er könne seine Bilder in der Galerie abholen, das Programm habe sich geändert, man müsse sich jetzt NEUEREN ZEITGEISTSTRÖMUNGEN zuwenden. Normalerweise hätte man einem Künstler mit so einer irren Gülle-Aktion sofort alle Türen geöffnet und in ihm die absolut neuesten Strömungen vermutet, aber in Worpswede wenden sich alle ab. Zudem kommen die ersten Anzeigen wegen Diebstahl landwirtschaftlicher Fahrzeuge, Vandalismus, Verunreinigung fremden Eigentums, Verstoß gegen die Düngeverordnung, diverse Schadensersatzforderungen, ebenso vom Hof Wellbrock, Ohlrogge hat gar nicht geahnt, was Scheiße, wenn sie juristisch wird, plötzlich kostet.

Drei Wochen später, als er durch das Dorf läuft, sieht er das Plakat der neuen Ausstellung bei Schröter: „Hasenmenschen im Zeitalter der Angst“.

Er fährt nach Hause, wartet auf Regen und zieht seine dunkelgrüne Schutzkleidung mit der riesigen Kapuze an. Er fährt nach Worpswede zurück und läuft an Frau Schröter vorbei wie ein Frosch in die Ausstellung. Da ist er also, der gefeierte Künstler, der mit seinen die Hasenmenschen angreifenden Lockenwicklern, den schlagenden Kochlöffeln und gefährlichen Pürierstäben die neueren, antikapitalistischen Strömungen bedient, lustig die Welt anklagt, sich aber hochdiplomatisch durch die Künstlerkolonie bewegt. Er zieht nicht nur in die große Villa der Kücks, schläft ungestört mit der Tochter des Hauses, schwängert sie sofort, heiratet sie sogar, sondern er bekommt jetzt auch noch für seine Hasenmenschen die Wände leergeräumt, wo eben noch die zeitlosen Himmelbilder von Peter Ohlrogge hingen!

Im Eingangsbereich hängt neben einem kurzen Grußwort von Horst Janssen die Ausstellungskritik der Hamme-Nachrichten: „Man fühlt sich unweigerlich an Goya erinnert, an das Bild Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer und auch Ulrich Wendland zeichnet, was ihn verstört, was ihn ängstigt, was er tagträumerisch sieht. Wendland ist der neue Goya unserer Zeit, der auch in künstlerischer Verbindung zu dem Star-Zeichner Horst Janssen ...“

Ohlrogge liest nicht weiter, er reißt vor Hitze fast seine Froschverkleidung herunter. Was für eine Anmaßung, Wendland mit Goya zu vergleichen, denkt er, was für ein widerlicher Superlativ! „Man fühlt sich unweigerlich an Goya erinnert“, wer ist denn „man“? Alle?! Müssen sich jetzt alle unweigerlich an „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ erinnert fühlen oder geht es auch eine Nummer kleiner?! Und muss man da auch noch Horst Janssen oben draufpacken!? Ohlrogge ist kurz davor, Frau Schröter seine Fragen an den Kopf zu werfen.

Als sie mit einem Wendlandkunden ins Gespräch kommt, passt er den richtigen Moment ab und spuckt auf den neuen Goya der Zeit. Er spuckt aus innerer Notwendigkeit, aus Wut, Hass, Verachtung und aus Ekel vor einer maßlosen Welt, die jene, die im Licht stehen, vergöttert und die, die es auch einmal gegeben hat und die auch geliebt worden waren, vergisst, entsorgt, ja, wie ein altes Bett aus der Welt herausschiebt. Er spuckt um sein Leben.

Der Text ist ein Auszug aus Moritz Rinkes Roman-Debüt „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“, das am 22. Februar bei Kiepenheuer & Witsch erscheint. Das Buch hat 496 Seiten und kostet 19,95 Euro.

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