Tagesspiegel Plus
Neue Ausstellungen im Haus am Waldsee: Über das trügerische Gefühl von Ordnung
Ein Novum: zwei Solos gleichzeitig. Carol Rhodes zeigt Sci-Fi-Malerei und Jenna Bliss berichtet über Wallstreet-Broker und Sanitäter.
Von Jens Hinrichsen
Gleich zwei Soloschauen auf einmal, das ist wohl ein Novum in der fast 80-jährigen Ausstellungshistorie des Hauses am Waldsee. Mit Bruno Pélassy und davor Tolia Astakhishvili zeigte die neue Direktorin Anna Gritz zuletzt Einzelschauen, die um Extra-Positionen „verlängert“ waren. Im Kontrast zu den labyrinthischen, quasi das Künstler:innen-Ego auflösenden Ansätzen nun also zwei konzentrierte Soli: Die Malerei von Carol Rhodes in der oberen Etage und die Medienkunst von Jenna Bliss im Erdgeschoss des Hauses überzeugen auch im Zusammenklang.
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