Branchentreff, Vorleseinsel, Erinnerungsspeicher: Beobachtungen auf der Leipziger Buchmesse, die auch 2015 wieder einen Besucherrekord verzeichnen konnte.
Leipziger Buchmesse
Die Buchmesse Leipzig widmet ihren Schwerpunkt dem Verhältnis von Deutschland und Israel. Unser Autor hat den israelischen Historiker Dan Diner in Halle 4 getroffen und spricht mit ihm über diese schwierige, besondere Beziehung.
Berliner ist voller kleiner, hoch engagierter Verlage. Einer von ihnen, der Berenberg Verlag, ist jetzt auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden.
Premiere: Erstmals geht der Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse an einen Lyriker. Jan Wagner wird für seinen Gedichtband "Regentonnenvariationen" geehrt. Philipp Ther erhält für "Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent" den Preis für das beste Sachbuch.
Israel bedeutet Vielfalt - und die spiegelt sich auch in der Literatur des Landes: Zur Eröffnung des Israel-Standes auf der Leipziger Buchmesse in Anwesenheit des israelischen Botschafters Yakov Hadas-Handelsman.
Zum Auftakt der Leipziger Buchmesse wird der rumänische Dichter Mircea Cartarescu mit dem Preis zur Europäischen Verständigung geehrt, der in seiner Rede von der Wirkmächtigkeit der Bücher erzählt.
Andrea Bartl und Martin Kraus haben eine ungewöhnliche Literaturgeschichte herausgegeben. In ihrem Buch "Skandalautoren" widmen sie sich einem lange Zeit als trivial verpöntem Thema.
Das Debüt ist geschafft, der erste Ruhm geerntet, doch wie geht es dann weiter für den Literaten? Über die Schwierigkeit, das zweite Buch zu schreiben.
Düstere Prophezeiungen und blutige Wahrheiten: Chigozie Obioma entführt in seinem packenden Debütroman „Der dunkle Fluss“ in ein gewalttätiges Nigeria
Philip Meinhold stammt aus einer Familie, in der es Profiteure und Opfer des NS-Systems gab. Kurz nach ihrem 70. Geburtstag wünscht sich seine Mutter eine Reise nach Auschwitz. Meinholds Buch "Erben der Erinnerung" erzählt von diesem Familientrip.
Das Jahrhundert der Massaker und der Verschwundenen: Über den jugoslawischen Schriftsteller Danilo Kiš hat Mark Thompson die meisterhafte Biografie "Geburtsurkunde" geschrieben.
Preise, Preise, noch mehr Preise - und ganz viele Lesungen: Zum Auftakt der Leipziger Buchmesse 2015, die am Mittwochabend mit einem Festakt eröffnet wird.
Schwerpunkt Israel: Was verbindet Besatzer und Besetzte? Lizzie Doron erzählt in „Who the Fuck Is Kafka“ von dem gemeinsamen Projekt einer israelischen Schriftstellerin und eines arabisch-palästinensischen Journalisten.
Für seinen autobiografisch grundierten Roman "Leben" hat der Berliner Schriftsteller David Wagner schon den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten. Nun ist das Buch in China zum besten fremdsprachigen Gegenwartsroman des Jahres gewählt worden.
Es gibt nur einen Diedrich Diederichsen. Und dieser lud zur Premiere seines schon allseits gewürdigten Buchs „Über Pop-Musik“ im HAU – mit René Pollesch.
Helmut Lethen erhielt den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse. In „Der Schatten des Fotografen“ macht er sich Gedanken über den Wahrheitsgehalt von Bildern.
Leipziger Allerlei vom Politspektakel über die Comic-Convention bis zum Schwyzerdütsch in Bussen und Bahnen: die Buchmessen-Bilanz.
In seinem neuen, gerade mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichneten Roman "Vor dem Fest" erzählt der Schriftsteller Saša Stanišić in der "Wir"-Perspektive vom Leben im fiktiven uckermärkischen Dorf Fürstenfelde. Aber natürlich ist dieses Buch viel mehr als ein Landlebenroman.
Saša Stanišić erhält für seinen Roman "Vor dem Fest" den Preis der Leipziger Buchmesse.
Die Eröffnungrede des indischen Publizisten Pankaj Mishra zur Leipziger Buchmesse.
Überlebensbericht: Der russische Philosoph Michail Ryklin hat ein Buch über den Selbstmord seiner Frau Anna geschrieben.
Von der Revolte gegen den Westen: Der indische Autor Pankaj Mishra hält Europa den asiatischen Spiegel vor. Am Mittwoch, zur Eröffnung der Messe, erhält er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.
Damals, in Bulgarien: Georgi Gospodinovs labyrinthischer Erinnerungsroman „Physik der Schwermut“ .
Seinsgeschichte und Antisemitismus: Lutz Hachmeister untersucht das Testament des Philosophen Martin Heidegger - ein "Spiegel"-Interview aus dem Jahr 1966, das dann erst 1976 kurz nach Heideggers Tod erschien.
Zahlen und Fakten, Promis und Preise: Das wird die Leipziger Buchmesse 2014
Die ukrainische Schriftstellerin Katja Petrowskaja über die Krise auf der Krim und ihren Roman „Vielleicht Esther“, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert ist. Ein Porträt
Was kommt nach der linken Vergangenheit?Wie steht es um die Zukunft des gedruckten Buchs? Der Berliner Wagenbach Verlag feiert 50. Geburtstag. Eine Begegnung mit der Verlegerin Susanne Schüssler
Vom 13. bis 16. März findet in diesem Jahr die Leipziger Buchmesse statt. Wir verlosen Eintrittskarten und ein dickes Comic-Paket.
Leipzig fungiert immer mehr als Austragungsort osteuropäischer Konflikte. Impressionen von der Buchmesse, die jetzt zu Ende gegangen ist
Die Anthologie „Techno der Jaguare“ versammelt sieben georgische Schriftstellerinnen mit neuen Tönen. Eine Begegnung mit der Herausgeberin Manana Tandaschwili, die Vergleichende Sprachwissenschaft an der Frankfurter Goethe-Universität lehrt.
In der deutschsprachigen Literatur gibt es einen Trend zu mehr Welthaltigkeit - die Nominierungen für den Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse zielen aber doch sehr auf Deutschland.
Fantasybücher sind Bestseller, stehen aber unter Schundverdacht. Das soll sich ändern. Die Leipziger Buchmesse macht den Anfang.
Frank Schulz ist der ungekrönte Skurrilitätenkönig der deutschen Literatur – irgendwo zwischen Arno Schmidt und Trash. Sein jüngster Streich: „Onno Viets und der Irre vom Kiez“. Ein Umkleidengespräch nach dem Tischtennis-Training.
Tornisterliteratur: Vor 100 Jahren erschien Rainer Maria Rilkes „Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ als erster Band der Insel-Bücherei. Eine Revision.
Eine Begegnung mit dem in der Türkei geborenen, in Kiel lebenden Schriftsteller. Seine Position im deutschsprachigen Literaturbetrieb ist umstritten. Er selbst fühlt sich dem Arbeitermilieu verbunden.
Bascha Mika, Walter Kohl und das E-Book: Zum Abschluss der Leipziger Buchmesse.
Goran Petrovic erfindet in seinem Roman "Die Villa am Rande der Zeit" Leser, die fühlen, schmecken und riechen, was in Texten steht. Ein Buchrezension über Tabak und Tinte.
Elmore Leonard reanimiert in „Road Dogs“ den Bankräuber Jack Foley. Sein Kriminalroman ist auch eine Studie über das menschliche Scheitern.
Glück ohne Schicksal - Dietmar Ebert würdigt den Meister der "Atonalität" Imre Kertesz, mit Fotoessays von Jürgen Hohmuth.
Bier macht nass - gesammelte Werke von Christoph Grissemann und Dirk Stermann.