Früher hießen sie Holzfäller, jetzt haben die Baumpfleger ehrgeizige künstlerische Ambitionen. Schnitzen mit Kettensägen Tierskulpturen und hacken Fichten für die Neue Nationalgalerie ab. Nicht mehr lange, dann macht sicher auf der Neuen Schönhauser ein Kettensägen-Laden auf.
Museum der Moderne
Es scheint Bewegung in die Planung eines Erweiterungsbaus für die Neue Nationalgalerie zu kommen. Damit könnten die Bestände der Klassischen Moderne endlich genügend Platz finden. Im Interview setzt Hermann Parzinger auf Public-Private-Partnership, da dem Bund die Mittel fehlen.
Im Tagesspiegel-Interview setzt Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, bei einem Neubau für die Kunst der Moderne in Berlin auf eine Public-Private-Partnership. Denn für die dringend notwendige Erweiterung der Neuen Nationalgalerie fehlt dem Bund das Geld.
Der Zeitpunkt kommt denkbar schlecht. Der Sammler Heiner Bastian zieht seine Beuys-Werke aus dem Hamburger Bahnhof ab, während sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gerade darum bemüht, eine Galerie des 20. Jahrhunderts am Kulturforum entstehen zu lassen. Die Außenwirkung ist fatal.
Kurz vor Toresschluss der Neuen Nationalgalerie Ende des Jahres zeigt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz Highlights der Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch.
Der britische Star-Architekt David Chipperfield über die Sanierung der Neuen Nationalgalerie und seine Ideen zur Berliner Stadtplanung
Die Neue Nationalgalerie erhält einen Kirchner und einen Liebermann als Schenkung – aber die Bilder verschwinden gleich wieder. Überhaupt findet die Sammlung des Hauses während der Museumssanierung erst nächsten Frühsommer hier und da Asyl. Teilweise.
David Chipperfield hat in der Neuen Nationalgalerie eine Installation mit 143 Fichten aufgebaut. Anschließend wird das Haus für fünf Jahre geschlossen – und von Chipperfield saniert.
Wenn Berlin mit einer Sache punkten kann in der Welt, dann mit Kultur. Mit der Schließung der Neuen Nationalgalerie kratzt die Stadt an ihrem schönen Selbstbild. Warum tut eigentlich keiner was?
Ein Armutszeugnis: Berlin, die Hauptstadt der Moderne mit einer grandiosen Kunstsammlung, kann seine Schätze des 20. Jahrhunderts seit Jahrzehnten nicht angemessen präsentieren. Jetzt wird es noch schlimmer, weil sich der Bund einem Neubau verweigert.
Die Neue Nationalgalerie zeigt zum großen Berliner Kunstreigen Bilder des israelischen Malers Moshe Gershuni. Zum ersten Mal nach 30 Jahren hat er damit wieder eine Ausstellung in Deutschland. Seine Wiederentdeckung ausgerechnet zur Art Week kommt eher überraschend.
Schlangen an den Ticketschaltern der ABC, übervolle Eröffnungen in den Museen, zahllose Besucher in den Galerien: Eine Bilanz der Berlin Art Week.
Die Vergleichsstudie zu einem Neubau für die Klassische Moderne in Berlin ist nun bald ein Jahr alt. Wie geht es weiter bei der Neuordnung der Berliner Museen? Kulturstaatsministerin Monika Grütters will das Land mehr ins Boot holen - und womöglich auch private Geldgeber.
Zehn Musentempel sind oder werden in Berlin für die Öffentlichkeit gesperrt. Nicht immer gibt es einen Termin für die Wiedereröffnung. Betroffen ist vor allem die Kunst der Moderne. Eine etwas andere Stadttour.
Kurz vor seinem Sky Art Event über der Neuen Nationalgalerie starb Otto Piene. Es fand trotzdem statt. Nur der Wind wollte erst nicht mitspielen.
Grütters, Wowereit, die Staatlichen Museen, seine künstlerischen Wegbegleiter: Alle trauern um den Zero-Künstler Otto Piene. Seit Mittwoch wird er in Berlin mit einer großartigen Doppelausstellung gefeiert. Einen Tag nach der Eröffnung ist er gestorben, mit 86 Jahren. Der psychedelische Sommernachtstraum in der Neuen Nationalgalerie wird nun zu seinem Vermächtnis.
Der Licht- und Luftkünstler Otto Piene verzaubert mit einer Doppelschau der Neuen Nationalgalerie Berlin und der Deutschen Bank Kunsthalle.
Laut Haushaltsentwurf gibt es 2015 mehr Geld für die Kultur: 2,2 Prozent. Eingeplant ist auch die erste Tranche für die Sanierung der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
Als der Erste Weltkrieg begann: Die Berliner Neue Nationalgalerie präsentiert „Die deutschen Bilder“ des US-Künstlers Marsden Hartley, der von 1913 bis 1915 den Hurra-Patriotismus an der Spree erlebte.
Wirbel in Rot, Gelb, Violett jagen über seine Leinwände: K. O. Götz ist ein Farb-Ekstatiker, ein Mann, der Kunstgeschichte geschrieben hat, ein Urgestein des Informel. Die Neue Nationalgalerie in Berlin feiert den Maler nun zum 100. Geburtstag.
Die Neue Nationalgalerie soll zügig saniert werden. Auch der ergänzende Neubau eines Museums der Moderne wird vom Stiftungsrat befürwortet. Jetzt ist der Bund am Zug: Die Finanzierung muss vom Parlament genehmigt werden. Aber die Stiftung ist zuversichtlich.
Neue Nationalgalerie? Von wegen! Eines der wichtigsten Baudenkmale der Moderne muss dringend saniert werden. Doch Geld dafür gibt es vorerst nicht. Denkmalpfleger und Experten sind empört.
Mies van der Rohes Neue Nationalgalerie ist ein Monolith der Moderne. Bei den Planungen für die Vollendung des Kulturforum kommt ihr eine Schlüsselrolle zu.
Vier gewinnt: Die Neue Nationalgalerie zeigt Werke von Martin Eder, Michael Kunze, Anselm Reyle und Thomas Scheibitz.
Ob MoMa oder Guggenheim: Bloße Anbauten hinter modernen Museen sind ästhetisch fragwürdig. Die Preußen-Stiftung plant mit der Neuen Nationalgalerie ähnlich. Und versäumt darüber das Wichtigste - ein Konzept für das Kulturforum als Ganzes.
Berlin bekommt ein Museum der Moderne, versteckt hinter der Neuen Nationalgalerie. Die Alten Meister bleiben am Kulturforum, nachdem sich 2012 ein Proteststurm gegen Umzugspläne zur Museumsinsel erhoben hatte. Nun schwenkt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz um und wirbt für eine billigere Lösung.
Wenn es nach einer "Machbarkeitsstudie" der Museen geht, bekommt das Kulturforum endlich seine Mitte: einen Neubau für die Kunst der Moderne - zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Schöner Nebeneffekt: Die Alten Meister bleiben in der nahe gelegenen Gemäldegalerie.
Ein Kitscherlebnis.
Im Glaskubus der Neuen Nationalgalerie in Berlin steht neuerdings eine kuriose Kiste. Sie enthält ein Atelier. Wer hineinschaut, findet es ein bisschen verrückt. Oder vielleicht eher sich selber? Wie "The Box" des Künstlers Paul McCarthy die Sinne verwirrt - und Spaß macht.
Die Neue Nationalgalerie hat auf Kritik wegen einer verharmlosenden Formulierung zum Euthanasieprogramm der Nazis in einer Informationsbroschüre reagiert. Es geht um eine Erklärung zu dem Bild "Tante Marianne".
Im Informationsblatt zu der Gerhard-Richter-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie gibt es eine verharmlosende Formulierung zum Tod von Tante Marianne, die im Zuge des Euthanasieprogramms der Nazis ermordet worden war.
Malerei ist eine andere Form des Denkens: Gerhard Richter wird am Donnerstag 80 Jahre alt – und Berlin schenkt ihm eine großartige Werkschau.
Die exquisite Blockbuster-Ausstellung "Gesichter der Renaissance" zog 2011 Massen ins Museum. Doch wohin strömen die Menschen eigentlich und warum?
Wuchernde Wildkräuter, versandete Leerstellen: Zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie liegt eine Großstadttundra. Seit Jahrzehnten wird über die Zukunft des Geländes diskutiert – Zeit, dass sich was tut.
Der „Michael Kohlhaas Curtain“, ein monumentales Werk von Frank Stella und Santiago Calatrava, hängt zurzeit in der Neuen Nationalgalerie.
Die Band Apparatjik in der Neuen Nationalgalerie
Eine Arbeit, die sich aus kulturellen Zeugnissen zusammensetzt. Alte Meister in Serie: Willem de Rooijs Installation "Intolerance" in der Neuen Nationalgalerie.
Christoph Hagel holt das Zornige in Mies van der Rohes Tempel bildungsbürgerlicher Hochkultur: Berliner Breakdancer tanzen zum „Wohltemperierten Klavier“ in der Neuen Nationalgalerie.
Bach gibt den Beat vor: Die Flying Steps gehören zu den besten Breakdancern der Welt. Jetzt tanzen sie zu Klassik. Ab Dienstagabend treten die sechs Berliner in der Neuen Nationalgalerie auf.
Der Maler Rudolf Stingel verlegt einen Teppich in der Neuen Nationalgalerie