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Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA

© Gerald Herbert/AP/dpa

Abgehängter Ex-Präsident der USA: Trump fliegt aus Liste der 400 reichsten Amerikaner

Donald Trump ist weiterhin Milliardär. Doch sein Vermögen stagniert. Und so schafft er es nicht mehr in die „Forbes“-Liste der 400 reichsten Amerikaner.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat es in diesem Jahr erstmals seit einem Vierteljahrhundert nicht auf die „Forbes“-Liste der 400 reichsten Amerikaner geschafft. Zwar werde Trumps Vermögen wie im vergangenen Jahr auf 2,5 Milliarden Dollar (2,16 Milliarden Euro) geschätzt, berichtete das Wirtschaftsmagazin am Dienstag. Nach einem 339. Platz im Jahr 2020 habe das Vermögen in diesem Jahr aber nicht mehr für die Top 400 gereicht - dafür hätten ihm 400 Millionen Dollar gefehlt.

Seit Beginn der Pandemie habe das Vermögen des einstigen Baumoguls den Schätzungen zufolge um 600 Millionen Dollar abgenommen. Grund sei vor allem der stagnierende Wert von Immobilien in Metropolen.

„Forbes“ berichtete, Trump sei seit 1996 (damals auf Platz 368) durchgängig Teil des „exklusivsten Clubs der Nation“ gewesen. Von 1997 bis 2016 - dem Jahr seines Wahlsieges - habe er sich in der oberen Hälfte der Liste wiedergefunden. Sein Abstieg begann allerdings bereits 2016, seitdem verschlechterte Trump sich in dem Ranking immer weiter - bis er nun ganz von der Liste verschwand.

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Am reichsten war Trump den Schätzungen zufolge 2015, als „Forbes“ sein Vermögen mit 4,5 Milliarden Dollar bewertete. Im Jahr darauf waren es noch 3,7 Milliarden Dollar, 2017 bis 2019 noch 3,1 Milliarden Dollar.

Während der Präsidentschaft hatte Trump die Führung seines Firmenkonglomerats an seine Söhne abgegeben. Die Unternehmen blieben aber in seinem Besitz. Trump sagte während seiner Amtszeit immer wieder, die Präsidentschaft koste ihn Milliarden Dollar. Kritiker warfen ihm dagegen vor, Profit aus der Präsidentschaft zu schlagen. So hielt er beispielsweise Veranstaltungen in seinen Anwesen ab, die Medienberichten zufolge der Regierung oder seiner republikanischen Partei in Rechnung gestellt wurden. (dpa)

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