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Wie geht die Polizei mit Fällen von Rechtsextremismus oder Rassismus in den eigenen Reihen um?

© Imago/Moritz Schlenk

Tagesspiegel Plus

Extremismusbeauftragte der Polizei: „Ich habe schon Kollegen angezeigt“

Heike Nelles ist interne Extremismusbeauftragte bei der Kölner Polizei. Sie erzählt, wo schwieriges Verhalten von Beamten anfängt und warum sie Meme-Beratung macht.

Frau Nelles, Sie sind Extremismusbeauftragte der Polizei Köln. Diesen Posten gibt es außer in Nordrhein-Westfalen nur in Berlin, in beiden Fällen erst seit 2020. Warum?
Die Polizei in NRW machte damals unschöne Schlagzeilen. In mehreren Städten wurden rechtsextreme Chatgruppen von Polizeibeschäftigten aufgedeckt. Das Innenministerium wollte danach verhindern, dass so etwas noch mal passiert. Es gab Untersuchungen der Stabstelle „Rechtsextremistische Tendenzen in der Polizei NRW“ und anschließend einen Abschlussbericht, der Maßnahmen vorschlug. Unter anderem, dass jede Polizeibehörde im Land eine Extremismusbeauftragte bekommt.

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