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Schützenpanzer Puma

© Imago/Sven Eckelkamp

Probleme mit Schützenpanzern: Auslieferung modernisierter Pumas verzögert sich wegen Software-Problem

Ursprünglich sollten die ersten umfangreich umgerüsteten Schützenpanzer bis Ende 2023 von der Bundeswehr abgenommen werden. Nun verschiebt sich das bis Februar 2024.

Bei der Auslieferung modernisierter Schützenpanzer vom Typ Puma kommt es nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums zu Verzögerungen.

Ursprünglich sollten die ersten umfangreich umgerüsteten Gefechtsfahrzeuge für das Heer bis Ende 2023 von der Bundeswehr abgenommen werden, wie das Ministerium am Montag mitteilte. Wegen notwendiger Nacharbeiten insbesondere an der Software, die nach Angaben der Industrie im Februar 2024 abgeschlossen sein sollten, werde sich die Abnahme dieser ersten Fahrzeuge aber auf Ende Februar 2024 verschieben.

Die wesentlichen Voraussetzungen für Erprobungs-, Ausbildungs- und Übungsvorhaben seien „nach derzeitigem Stand noch gegeben“. Bei der Modernisierung der Schützenpanzer geht es laut Ministerium um „umfangreiche Verbesserungen“. Das Ministerium und die Bundeswehr stünden „im engen und konstruktiven Austausch mit den industriellen Partnern“.

Der Schützenpanzer war zu Jahresbeginn wegen technischer Ausfälle bei einer Schießübung in die Kritik geraten. Im April hatte der Rüstungskonzern Rheinmetall mitgeteilt, dass die Bundeswehr 143 Puma-Schützenpanzer für insgesamt 770 Millionen Euro nachrüsten lasse. Damit werde die Feuerkraft und Führungsfähigkeit der Fahrzeuge verbessert, hieß es damals. (dpa, AFP)

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