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Grünen-Politikerin Claudia Roth hat 3500 bis 7000 Euro an Nebeneinkünften nachgemeldet.

© Nicolas Armer/dpa

Sie erhielt 2013 bis zu 7000 Euro: Bundestags-Vizepräsidentin Roth meldet Nebeneinkünfte nach

Die frühere Grünen-Chefin Roth hat ihre Nebeneinkünfte für das Jahr 2013 nachgetragen. Die Summe liegt deutlich unter denen von Baerbock und Özdemir.

Nach Annalena Baerbock und Cem Özdemir hat bereits das dritte prominente Grünen-Mitglied im Deutschen Bundestag erst sehr spät seine Nebeneinkünfte nachgetragen. Die Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth gibt seit Montag auf ihrer Bundestagsseite an, im Jahr 2013 zwischen 3500 und 7000 Euro erhalten zu haben. Zum damaligen Zeitpunkt war Roth Parteichefin. Zuerst berichtete die Plattform „abgeordnetenwatch.de“ via Twitter.

Mitte Mai hatte zunächst Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock der Verwaltung des Bundestags Sonderzahlungen von mehr als 25.000 Euro nachgemeldet, die sie in den vergangenen Jahren als Bundesvorsitzende von ihrer Partei bekommen hat.

Wenige Tage später hatte Özdemir Weihnachtsgeld für die Jahre 2014 bis 2017 in Höhe von mehr als 20.500 Euro nachgemeldet, nachdem ihm und seinen Mitarbeitern aufgefallen sei, dass dies versehentlich noch nicht erfolgt sei. Er sei dazu nicht von der Bundestagsverwaltung aufgefordert worden, teilte sein Büro damals mit.

Bundestagsabgeordnete müssen Zahlungen aus entgeltlichen Tätigkeiten eigentlich nicht im Detail öffentlich machen. Stattdessen werden auf ihren Bundestagsseiten Einkommensstufen genannt. (Tsp)

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