Der Bundestag beschließt mit Mehrheit die Verlängerung des Griechenlandpakets. Finanzminister Schäuble hatte zuvor die Abmachung mit Griechenland verteidigt. Die Linke kritisierte die "Kamikazepolitik" der Troika. Die Syriza-Politik markiere eine Wende in Europa.
Syriza
Der Wahlsieg von Syriza in Griechenland wird zum Problem der Linken. Denn jetzt können sie ihren Kontra-Kurs nicht mehr verfolgen und gegen Griechenland-Hilfen im Bundestag stimmen. Ein Kommentar.
Athen braucht dringend finanziellen Spielraum, um die sozialen Härten der Krise zu mildern. Allen Beteiligten muss daran gelegen sein, die Krise zu entschärfen. Ein Kommentar.
Die Zeitung der griechischen Syriza-Partei hat in einer Karikatur Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) als Nazi dargestellt. Regierungschef Alexis Tsipras findet das nicht gut. Auch die Linkspartei kritisiert das Bild.
Beim Treffen der Finanzminister waren die Fronten noch verhärtet. Doch nun gibt es zaghafte Zeichen der Entspannung im Konflikt zwischen der EU und Griechenland. Die Regierung in Athen scheint gesprächsbereit. Das Wort "Troika" kommt nicht mehr vor.
Bei einem Treffen von Russlands Außenminister Lawrow und seinem griechischen Kollegen Kotzias wurde über finanzielle Hilfen gesprochen. Auch im militärischen Bereich wolle man enger zusammenarbeiten.
Die Abgeordneten im Parlament in Athen haben Regierungschef Tsipras erwartungsgemäß das Vertrauen ausgesprochen. Vor entscheidenden Treffen mit der EU bekräftigte der griechische Ministerpräsident seine Politik für Neuverhandlungen des Rettungsprogramms.
Die Verhandlungen mit Griechenland spitzen sich immer stärker zu. Kommt es diese Woche zum Showdown?
Griechenlands neuer Regierungschef Alexis Tsipras lässt die Abgeordneten in Athen über seine Regierung abstimmen. Im Parlament hat sein Bündnis eine komfortable Mehrheit. Die deutsche Kanzlerin wartet auf einen soliden Vorschlag der Griechen zur Lösung ihrer Krise.
Am Sonntagabend wird Griechenlands neuer Premier Alexis Tsipras seine erste Regierungserklärung halten. Diese wird mit Spannung erwartet, denn bleibt er auf Konfrontationskurs, wird es in dieser Woche ungemütlich auf den geplanten Treffen der EU-Finanzminister und der Staats- und Regierungschefs.
Athen rüstet bereits rhetorisch ab – spätestens bis zum Sommer 2015 muss eine Einigung her. Einen Euro-Austritt sieht der griechische Premier Alexis Tsipras als Gefahr für Europa - auf Hilfe aus Russland setzt Tsipras derzeit nicht.
Der neue Links-Premier Alexis Tsipras liebäugelt mit Hilfen aus Moskau – und provoziert damit die EU.
Linken-Fraktionschef Gregor Gysi hat "beachtliche Schwierigkeiten" mit den rechtspopulistischen "Unabhängigen Griechen" als Koalitionspartner von Syriza. Trotzdem verteidigt er das Bündnis.
Einen Schuldenerlass verspricht Griechenland niemand, so laut der neue Premier Tsipras diesen auch fordert. Währungskommissar Moscovici spricht jetzt immerhin von "flexibleren Formen der Zusammenarbeit".
Der 49-jährige Panos Kammenos ist Verteidigungsminister im neuen griechischen Kabinett. Der Rechtspopulist wird Regierungschef Alexis Tsipras bei der Anti-Troika-Politik auf die Finger schauen. Angela Merkel wirft er vor, sie wolle aus Deutschland "das Vierte Reich" und "aus einem Europa unabhängiger Staaten ein Europa machen, das von Deutschland dominiert wird".
Nach dem Sieg von Syriza in Griechenland hofft auch die Schwesterpartei Podemos auf Sieg bei den Parlamentswahlen Ende des Jahres. Die Chancen dafür stehen mehr als gut.
Griechenland hat einen neuen Ministerpräsidenten: Alexis Tsipras. Mit seinem Linksbündnis Syriza will er eine Koalition mit den rechtspopulistischen "Unabhängigen Griechen" eingehen. Linken-Chef Bernd Riexinger sagt: Die haben dort andere Maßstäbe. Alle Infos in unserem Liveticker.
In mancher Hinsicht liegt der Vergleich mit einem Bündnis der deutschen Linkspartei und der Alternative für Deutschland nahe. Doch es gibt ein verbindendes Element, das in Deutschland fehlt: der Protest gegen einen gemeinsamen Gegner.
Nach der Wahl in Griechenland kommen auf die neue Regierung große Aufgaben zu. Wie geht es nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza weiter?
Während die Griechen an diesem Sonntag zur Parlamentswahl aufgerufen sind, kursieren verschiedene Krisen-Szenarien für die Euro-Zone. Entscheidend wird, ob es für den linken Syriza-Chef Alexis Tsipras zu einer Alleinregierung reicht.
In der Europäischen Union steht eine Reihe nationaler Wahlen an. An ihnen hängt die politische Zukunft Europas. Ein Kommentar
Griechenlands Regierung braucht Geld für Investitionen, wenn die Verarmung gestoppt werden soll. Aber ein Schuldenerlass ist nur die zweitbeste Lösung. Ein Kommentar
Der SPD-Finanzpolitiker Carsten Schneider hält eine Rückkehr Griechenlands zur Drachme für „abenteuerlich“. In der Bundesregierung und in der Union sehen viele ein solches Szenario mit weniger Sorge.
Die Bundesregierung ändert laut "Spiegel" ihre Haltung zu Griechenland. Danach hält Berlin ein Ausscheiden des Landes aus dem Euro für nahezu unausweichlich, falls Athen seinen Sparkurs aufgibt. Doch man kann auch eine ganz andere Rechnung aufmachen. Ein Kommentar.
Scheitert der einzige Präsidentschaftskandidat Griechenlands auch im dritten Wahlgang, gibt es Neuwahlen. In Umfragen führt die radikale Linke.
Griechenlands Regierungschef Samaras versucht verzweifelt, im Parlament eine Mehrheit für seinen Präsidentschaftskandidaten zu schmieden. Gelingt das nicht, droht neues Chaos in Hellas. Die drohende Krise ruft zwei Franzosen auf den Plan: Währungskommissar Moscovici und Präsident Hollande.
Die Linke ist empört: "Kleinkariert" sei es, dass Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) bei seinem Besuch in Athen nicht mit Alexis Tsipras von der oppositionellen Syriza zusammentreffe. Aber auch Tspiras enttäuschte die deutschen Freunde.
EU-Ratspräsidentschaft, Wachstum, Schulden: Die Regierung von Antonis Samaras steht 2014 vor ihrer schwersten Bewährungsprobe.
Die Botschaft des griechischen Oppositionsführers Alexis Tsipras lautet: Sein Bündnis Syriza habe nichts gegen das deutsche Volk, wohl aber gegen ein deutsches Europa. Mit der deutschen Presse aber hat er es nicht so - sein neuer Ärger mit der "FAZ" ist dafür nur ein Beispiel.
Eine noch streng geheimer Bericht listet Milliarden-Kosten der Zerstörungen auf, die die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg in Griechenland anrichteten. Die Wut auf die aktuelle EU-Politik Deutschlands spielt dabei eine Rolle.
Die Linkspartei in Berlin feiert ihn, bei Finanzminister Schäuble ist die Stimmung nicht ganz so überschäumend. Ein Porträt des griechischen Links-Politiker Alexis Tsipras.
Pro-europäische Kräfte haben die Wahl in Griechenland gewonnen – doch ihre Reformfähigkeit müssen sie erst noch unter Beweis stellen. Wie geht es jetzt in Athen weiter?
Nun, da die Griechen gewählt haben, sind längst noch nicht alle Fragen beantwortet. Denn jetzt hängt es davon ab, welche Koalition sich bildet – und um welchen Preis.
Die Partei des griechischen Linksradikalen könnte bei der Neuwahl zur stärksten Kraft werden – aber sein Programm gegenüber der EU bleibt vage.
Der Chef der griechischen radikalen Linken, Alexis Tsipras, lehnt das Sparprogramm der EU für sein Land ab. Am Dienstag trifft er sich in Berlin mit Vertretern der Linkspartei. Wer ist Tsipras, was genau will er?
Auch die zweite Runde der Sondierungsgespräche zur Bildung einer Koalitionsregierung in Athen ist gescheitert. Die Forderungen der radikalen Linken gelten als nicht mehrheitsfähig. Neuwahlen werden immer wahrscheinlicher.
Am Tag zuvor war die Koalitionsbildung unter Antonis Samaras gescheitert, jetzt muss Alexis Tsipras ran: Die Griechen suchen händeringend eine regierungsfähige Koalition. Ihnen läuft die Zeit davon.