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Nun Verknüpft – das Logo der „UBS“ auf einem Gitter vor einer Hauswand mit dem Schriftzug von „Credit Suisse“.

© AFP/Fabrice Coffrini

UBS-Übernahme von Credit Suisse: Sind staatliche Garantien im Spiel?

Hat Bern eine Absicherung der Risiken für die Schweizer Bank zugesagt? Insider bestätigen entsprechende Informationen

Die Schweizer Großbank UBS prüft nach Angaben von mit der Angelegenheit vertrauten Personen eine Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse unter Voraussetzung staatlicher Garantien.

Demnach soll die Regierung in Bern eine Garantie zur Absicherung der mit der Übernahme verbundenen Risiken abgeben, sagten die beiden Insider am Sonnabend. Ihren Angaben nach wird die UBS von den Schweizer Behörden unter Druck gesetzt, die CS zu übernehmen. Im Rahmen des Vorhabens könnte das Schweizer Geschäft der Credit Suisse ausgegliedert werden, hieß es weiter. UBS, CS und die Schweizer Finanzaufsicht Finma lehnten eine Stellungnahme ab.

Verwaltungsräte treffen sich getrennt voneinander

Die Aufsichtsbehörden drängen die UBS auch nach früheren Medien-Berichten und Insider-Angaben, die Credit Suisse ganz oder teilweise zu schlucken. Für dieses Wochenende seien getrennte Treffen der Verwaltungsräte der beiden Firmen angesetzt worden, um über das Thema zu beraten, berichtete die „Financial Times“.

Die Schweizerischen Nationalbank (SNB) habe zum Ziel, dass sich die Parteien bis zum Handelsstart am Montag auf eine Lösung einigten.

Credit Suisse ist das weltweit größte Geldhaus, das in den Strudel der untergegangenen US-Institute Silicon Valley Bank (SVB) und Signature Bank geriet, obwohl sie bei SVB selbst kaum etwas im Feuer hat. Mitte der Woche musste sie Notfallkredite der SNB im Volumen von bis zu 50 Milliarden Franken in Anspruch nehmen. (Reuters)

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