Tagesspiegel Plus
Der Boom ist vorbei: Paketdienste müssen massiv sparen
Mit Rekordgewinnen zählten sie zu den Gewinnern der Corona-Pandemie. Jetzt streichen die Logistik-Konzerne ihre Ausgaben zusammen. Die DHL-Belegschaft spürt das im Alltag.
Von
- Katharina Kort
- Christoph Schlautmann
Bisher reagierten die internationalen Paket- und Expressdienste mit eisernen Sparmaßnahmen auf den seit über zwölf Monaten anhaltenden Geschäftsrückgang. Am Dienstagabend dann erschütterte der US-Riese UPS die Branche mit einer Schreckensmeldung: 12.000 Stellen will „Big Brown“ in der nächsten Zeit abbauen, das sind zweieinhalb Prozent der weltweiten Belegschaft. Mit Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Dollar wolle man so dem fast achtprozentigen Umsatzschwund begegnen, rechtfertigte Konzernchefin Carol Tomé die harte Maßnahme.
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