Georgiens neues Parlament trifft sich in Kutaissi zu seiner konstituierenden Sitzung. Zuvor hatte Präsident Saakaschwili recht zügig die Niederlage seiner Partei eingestanden.
Georgien: News und aktuelle Beiträge zum Land
Internationale Beobachter hatten die Wahlen in Georgien als frei und fair gelobt, der Willen des Volkes triumphierte. Eine gute Woche später vollzieht sich ein friedlicher Machtwechsel, für den Sieger und Verlierer kaum mehr als eine halbe Stunde Zeit benötigen. Bilder wie die vom Dienstag aus Tiflis haben auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion noch immer Seltenheitswert.
Die Opposition, geführt von dem Milliardär Bidsina Iwanischwili, gewinnt die Parlamentswahl. Staatsoberhaupt Michail Saakaschwili gesteht die Niederlage ein und gibt sich vorerst maßvoll. Doch finden beide Seiten zu dem nötigen Kompromiss? Die Zweifel wachsen.
Nach Auszählung von 97 Prozent der Stimmen liegt die Oppositionspartei "Bündnis Georgischer Traum" des Milliardärs Iwanischwili klar vorne. Das Ausland gratuliert dem Wahlsieger. Sogar Erzfeind Russland zeigt sich versöhnlich.
Nach einem aufgeheizten Wahlkampf hat in der Kaukasusrepublik Georgien am Morgen die Abstimmung über ein neues Parlament begonnen. Der Milliardär und Oppositionsführer Iwanischwili will das Machtmonopol von Präsident Saakaschwili brechen.
Die Anhänger von Oppositionsführer Bidsina Iwanischwili wollten mit der Großkundgebung am Samstag ein Zeichen ihrer Stärke im knappen Rennen gegen die Partei von Staatspräsident Michail Saakaschwili setzen.
In einer Woche finden in der Kaukasusrepublik Parlamentswahlen statt. Kurz vor den Wahlen ist die Stimmung im Land extrem angespannt. Der Präsident hat sich derweil in einen Bau-Rausch gestürzt. Ein Reisebericht exklusiv für Tagesspiegel Online.
In Georgien gehen die Massenproteste gegen Haftbedingungen weiter. Der Skandal kommt höchst ungelegen. Am ersten Oktober wählt Georgien ein neues Parlament.
Der georgische Innenminister übernimmt die Verantwortung für die brutalen Foltervideos, die schwere Misshandlungen in georgischen Gefängnissen zeigen sollen. Auch Präsident Saakaschwili gerät unter Druck.
In der Sowjetunion durfte er keine Filme drehen, deshalb ging er nach Frankreich. Zu Hause ist er allenfalls in seinen Erfindungen: der 77-jährige Otar Iosseliani. Jetzt zeigt das Berliner Kino Arsenal sein Gesamtwerk.
Bei Anschlägen auf israelische Diplomaten in Indien und Georgien sind am Montag vier Menschen verletzt worden. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wirft der libanesischen Hisbollah-Miliz sowie dem Iran vor, für die Anschläge verantwortlich zu sein.
Eine Abchasin will ihre Schwester in Berlin besuchen – das ist fast unmöglich. Auch wer sich leichtfertig aufmacht nach Abchasien, dem drohen Festnahme und Strafverfahren.
Wladimir Kaminer zieht Rotwein aus Georgien dem Wodka aus seiner Heimat vor – für ihn ist er so gut wie Bordeaux.
Kurz vor den Feierlichkeiten zum georgischen Unabhängigkeitstag haben sich Polizei und Gegner von Präsident Saakaschwili in der Hauptstadt Tiflis heftige Auseinandersetzungen geliefert. Dabei wurden zwei Polizisten getötet.
Georgiens Präsident Michail Saakaschwili will die direkte Konfrontation mit Russland meiden. Stattdessen hofft er auf die guten Kontakte der Kanzlerin zu dem Land, das noch immer Teile Georgiens besetzt hält. Merkel soll den Dialog mit Russland möglich machen.
Die Anerkennung des Kosovo hat nicht nur eine einvernehmliche Regelung des Streits zwischen Georgien und seinen abtrünnigen Regionen um Jahre zurückgeworfen. Sie ist auch Störfaktor bei der Bewältigung anderer schwelender Konflikte auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR.
Georgien will sich der EU möglichst weit annähern und Nato-Mitglied werden. Eine jetzige EU-Mitgliedschaft nennt der georgische Außenminister dagegen "völligen Unsinn".
Eine Provokation, die von der internationalen Gemeinschaft nicht ignoriert werden dürfe – so nannte Russlands Außenamtssprecher Andrej Nesterenko am Montag einen Beitrag des georgischen TV-Senders Imedi, in dem – als Nachrichten-Sonderprogramm aufgemacht – am Samstagabend von einem neuerlichen russischen Einmarsch die Rede war.
Mit einem Fernsehbericht über einen angeblich neuen Einmarsch russischer Truppen hat ein georgischer Sender Panik ausgelöst. Die Opposition vermutet Präsident Saakaschwili hinter dem fiktiven Beitrag. Wie wahrscheinlich ist das?
Massenpanik in Georgien nach gefälschten Fernsehnachrichten: Ein Bericht über einen angeblichen neuen Einmarsch russischer Truppen in der Südkaukasusrepublik sowie den Tod des georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili hat am Samstagabend viele Georgier in Angst und Schrecken versetzt.
Massenpanik in Georgien nach gefälschten Fernsehnachrichten: Ein Bericht über einen angeblichen neuen Einmarsch russischer Truppen in der Südkaukasusrepublik sowie den Tod des georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili hat am Samstagabend viele Georgier in Angst und Schrecken versetzt.
Kaum hatten Russland und Abchasien am Mittwoch einen Vertrag zur Errichtung eines russischen Militärstützpunkts in der Schwarzmeerregion unterzeichnet, gab es eine geharnischte Reaktion aus Georgien.
Ex-US-Präsidentschaftskandidat John McCain hat den höchsten Staatsorden Georgiens bekommen. Nach dieser Auszeichnung und dem Friedensnobelpreis für Barack Obama fragt Stephen Bench-Capon, nach welcher Willkür internationale Ehrungen eigentlich verteilt werden.
Aus Georgien, auf Russisch: „Erster Kaukasus-Kanal“ will Frieden stiften
Theoretisch hat Abchasien alles, was es zum internationalen Ferienparadies qualifizieren könnte. Doch die Lage in der abtrünnigen Republik Georgiens ist gespannt – das wird durch die Wahl eines neuen Präsidenten nicht besser.
Verfassungsgericht begründet Entscheidung mit EU-Standards: Auch Baskenpartei sei in Spanien illegal
Russland und Georgien kämpfen nicht mehr gegeneinander – der Informationskrieg nimmt jedoch zu.
Georgiens neue Botschafterin in Berlin ist nicht für ihre diplomatischen Fähigkeiten bekannt - die Nachfahrin des letzten Kaisers ist Bildhauerin.
Über ein Jahr nach dem Krieg in Georgien hat eine internationale Untersuchungskommission sowohl Tiflis als auch Moskau die Schuld für den Krieg zugeschrieben.
Nach dem Krieg zwischen Georgien und Russland vor einem Jahr hatten sich Südossetien und Abchasien für unabhängig erklärt. Europäische Intellektuelle fordern nun von der EU Hilfe für die Kaukasus-Republik. Dass der Aufruf gerade jetzt veröffentlicht wird, ist kein Zufall.
Venezuela erkennt ab sofort die Unabhängigkeit von Georgiens abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien an.
In Sotschi am Schwarzen Meer beraten die beiden Politiker über den Weltfinanzgipfel im September. Auch das Thema Menschenrechte hat Merkel auf der Agenda.
Ein Jahr nach Kriegsende sitzt Georgiens Präsident Saakaschwili politisch wieder fest im Sattel. Der Zorn der Bevölkerung richtet sich vor allem gegen den Kreml
Kurz nach den Morden an Menschenrechtlern im Nordkaukasus reist Angela Merkel an die russische Schwarzmeerküste. Was erwartet die Kanzlerin dort?
Ein Jahr nach dem Krieg sind die Südosseten froh, ohne die Georgier zu leben – von der eigenen Regierung halten sie dennoch wenig.
Abchasien und Südossetien - die Hackerattacke auf Twitter hatte offenbar einen politischen Hintergrund.
Auch wenn der Präsident Georgiens sein Glaubwürdigkeit eingebüßt hat: Angst vor den Russen haben zu Recht auch viele andere Georgier
Russland und Georgien haben den Jahrestag des Kriegsbeginns genutzt, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen. Es geht um die Schuldfrage
Am 8. August 2008 begann der Kaukasus-Konflikt zwischen Georgien und Russland. Jetzt gibt es wieder Spannungen. Wie hat sich die Lage in der Region entwickelt?
US-Vizepräsident Joe Biden hat bei einem Besuch der ehemaligen Sowjetrepubliken Ukraine und Georgien den Wunsch beider Staaten nach einer Nato-Mitgliedschaft unterstützt – wenn auch mit deutlich vorsichtigeren Worten als in der Regierungszeit George Bushs.