Raoul Peck, Regisseur aus Haiti, über seine Heimat, das Erdbeben und seinen politischen Film „Moloch Tropical“.
Haiti
Das Erdbeben vor einem Monat vernichtete mühsam aufgebaute Perspektiven. Investoren und Unternehmen wenden sich von dem karibischen Armenhaus ab.
Ingrid Müller über den Schnee und das Leben im Entwicklungsland
Von Super 700 über Micatone bis hin zu Jan Plewka von Selig Sie spielen im Treptower Glashaus für Haiti. Der Clou: die Reihenfolge der Auftritte bestimmt eine Losfee.
Tausende Verletzte wurden nach dem Erdbeben in Haiti amputiert – eine deutsche Firma und Prominente helfen.
Sean Blesh lebt seit drei Jahren in Port-au-Prince – der Amerikaner sorgt dafür, dass internationale Helfer helfen können
Haiti liegt weit weg, ist den Menschen aber nahe: Im Haus der Kulturen der Welt findet ein Benefiz-Konzert statt. Auch Schulen wollen einen Beitrag leisten.
Werden in Haiti die Fehler der Vergangenheit wiederholt? Das befürchtet Staatspräsident Préval und wirft den Helfern mangelnde Kooperation mit seiner Regierung vor.
Während viele Menschen in Haiti hungern, machen sich medizinische Helfer gegenseitig Konkurrenz. Die Stimmung ist gereizt.
Die Schüler einer Missionsschule in Port-au-Prince haben überlebt. Doch manche sind nun Waisen und die Nonnen müssen sich gegen Plünderer wehren.
Ex-Präsident Bill Clinton lockt beim Weltwirtschaftsforum in Davos Firmen nach Haiti.
Joanne lebt im Slum mit einer Familie, zu der sie nicht gehört, für die sie arbeitet. Ohne Lohn. Kinder wie sie werden in Haiti freundlich „Restaveks“ genannt. Außerhalb von Haiti sagt man: Haussklaven. Nach dem Beben ist die Situation der Ärmsten der Armen furchtbarer denn je – und bedrohlicher.
Tagesspiegel-Leser hatten eine Idee: Wir veranstalten ein Benefizkonzert für Haiti Künstler, Sponsoren, Publikum – alle waren dabei. Die Philharmonie: ausverkauft. Der Erlös: 34.000 Euro.
Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens in Haiti hat sich nach Angaben der Regierung auf 150 000 erhöht. Es wurde aber befürchtet, dass die tatsächliche Zahl der Toten um vieles höher liegt. Unterdessen wurden Pläne der haitianischen Regierung bekannt, das weitgehend zerstörte Zentrum von Port-au-Prince für einige Zeit abzuriegeln.
Die Haitianer bemühen sich auch in bitterster Not um Sauberkeit und Würde – die ersten Banken haben geöffnet.
Alle Staaten müssen ihre Kontingente für die UN aufstocken
Die Resonanz auf die Benefiz-Aktion von Tagesspiegel und RBB für die Erdbebenopfer war überwältigend. Am Abend fand das Klassikkonzert "Berlin hilft Haiti" mit Stars und Nachwuchskünstlern im Kammermusiksaal statt.
Der Tagesspiegel lädt am Montag zum Benefizkonzert für Haiti in die Philharmonie. Noch sind einige Karten zu haben.
Geberländer treffen sich an diesem Montag zur Krisenkonferenz in Montreal – Die Bundesregierung stockt derweil ihre Hilfe auf.
Seit 1971 wetteifern China und Taiwan mit viel Geld um internationale Anerkennung – in Haiti flammt der Konkurrenzkampf neu auf.
Im Konvoi fahren deutsche Hilfsorganisationen nach Leogane, dem Epizentrum des Bebens – und führen ihre Kräfte zusammen.
In Ländern wie Haiti herrscht seit Jahrzehnten große Not – anderen gelingt der Aufstieg. Die Regierungen haben es selbst in der Hand, sagen Forscher.
George Clooney leitet eine Spendengala für Haiti. US-Sender lassen Fachjournalisten vor der Kamera operieren. Ethik-Experten meinen, so eine "emotionsbasierte" Berichterstattung könne manipulativ werden und den Verdacht wecken, sie diene der Selbstdarstellung.
Am Montag ist das Benefizkonzert in der Philharmonie. Die Organisatoren hatten nur sechs Tage zur Planung.
Ende der Suchaktionen: Mehr als 100.000 Tote hat die Regierung gezählt. Nun muss der Aufbau beginnen. Von Normalität wird noch lange nicht zu sprechen sein.
69 Mädchen und Jungen haben den Einsturz der Schule von Carrefour überlebt – fast 300 sind verschüttet.
Der Ernstfall scheint eingetreten:In Haiti sind nach Informationen des UN-Kinderhilfswerks Unicef 15 Kinder aus Krankenhäusern verschwunden. Wie Unicef am Freitag in Genf mitteilte, besteht der Verdacht, dass die Kinder verschleppt wurden.
Die Berliner Philharmoniker und der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit unterstützen das Tagesspiegel-Benefizkonzert für Haiti. Auch der Staats- und Domchor singt am Montag. Ab sofort gibt es Tickets.
Wenn die ganze Welt hilft, will auch Afrika nicht abseits stehen: Viele Länder wollen sich trotz eigener Probleme engagieren.
In der vergangenen Nacht flog eine komplette Klinik von Schönefeld Richtung Port-au-Prince.
Ein Junge schreit, weil sein Fuß aufgeschnitten ist, eine Frau vermisst seit dem Beben ihren Mann, ein Krankenhaus, das Risse hat – und Menschen, die Mut machen. Einer sagt: "Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung."
Zehn Tage nach dem Erdbeben sinken die Chancen, noch Überlebende aus den Trümmern zu bergen. Haitis Regierung plant, Hunderttausende Opfer umzusiedeln.
Nach mehr als zwei Tagen befreiten Helfer einen US-Dokumentarfilmer aus den Trümmern eines Hotels in Haiti. Dass er so lange überleben konnte, schreibt er unter anderem einem kleinen Helfer-Programm seines Telefons zu.
Retter und Helfer arbeiten in Haiti rund um die Uhr, bisher reicht das aber nicht aus. Das US-Militär stockt daher die Truppe vor Ort auf, die UN stellen Räumarbeiter an.
Eine Woche nach dem Erdbeben wurden noch drei Menschen gerettet.
Gewalt, Chaos und Blockaden halten viele Ärzte auf. Ein Bericht vom langen Weg ins Bebengebiet.
Es soll ein einzigartiger Abend werden: Profi-Philharmoniker und hochbegabte Nachwuchskünstler geben am kommenden Montag ein Konzert - der Erlös kommt den Erdbebenopfern in Haiti zugute.
Acht Tage nach dem vernichtenden Erdbeben in Haiti ist der Karibikstaat erneut von einem schweren Nachbeben erschüttert worden. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,1.
Deutschland spendet so viel wie seit dem Tsunami nicht mehr. Seit Dienstagabend kamen bei der ZDF-Spendengala über 20 Millionen Euro zusammen. Bereits am Abend lag die Summe bei 17,8 Millionen Euro.
Die Angst vor Seuchen nach dem Erdbeben in Haiti ist unberechtigt