Madrid erkennt Palästina offiziell als Staat an, gemeinsam mit Irland und Norwegen. In Jerusalem ist man empört und spricht von Antisemitismus. Welche Gründe hat das Zerwürfnis?
Laura Dahmer
RedakteurinLaura Dahmer ist Redakteurin im Ressort „Internationale Politik“ und schreibt dort über alles, was mit Lateinamerika oder der spanischsprachigen Welt zu tun hat. Zuvor volontierte sie beim Tagesspiegel und schrieb als freie Journalistin für unter anderem für Zeit Online und die Süddeutsche Zeitung. Studiert hat sie Politikwissenschaft, VWL und Lateinamerikastudien in München, Madrid und Santiago de Chile.
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„Mallorca ist nicht zu verkaufen“, rufen Demonstranten auf der Urlaubsinsel. Der Unmut gegen Touristen wächst. Auch das Unglück am Ballermann mit vier Toten hat indirekt damit zu tun.
Nicht nur in Deutschland herrscht Entsetzen über den Rassismus-Skandal auf Sylt – auch im Ausland. Wie internationale Tageszeitungen darüber berichten.
Banden sorgen in dem Karibikstaat fortdauernd für Gewalt. Ärzte ohne Grenzen warnt nun: Seit Mitte März können keine Hilfsgüter mehr eingeführt werden. Wie schlimm ist die Lage?
Am Donnerstagabend ist die Terrasse eines Restaurants in der beliebten Partymeile eingestürzt. Der Anbau war offenbar neu, doch stark überlastet. Das wirft Fragen zur Bausubstanz auf.
Drei europäische Staaten erkennen fast gleichzeitig Palästina als eigenen Staat an. Den Vorstoß hat wohl Pedro Sánchez organisiert. Spaniens Premier löst damit ein Versprechen ein.
Mexiko kann sich am 2. Juni zwischen zwei Frauen entscheiden: Claudia Sheinbaum und Xóchitl Gálvez. Wahlkampf führen sie mit persönlichen Angriffen, für Feminismus steht keine. Wer sind sie?
Nahe eines Urlaubsorts werden drei tote Männer aufgefunden – alle mit Schusswunden. Täglich kommen Menschen in Mexiko durch Gewalt ums Leben. Sicherheit ist ein Wahlkampf-Thema.
Der Internationale Gerichtshof entscheidet heute vorab im Verfahren gegen die Bundesrepublik wegen Beihilfe zum Genozid an den Palästinensern. Was treibt die Kläger an?
Nach fünf Tagen Bedenkzeit gibt Sánchez bekannt, dass er nicht zurücktritt. Er mahnt, den politischen Diskurs zu überdenken. Gewinnt oder verliert der Regierungschef mit dem Manöver?
Das südamerikanische Land wird von Gangkriminalität erschüttert. Die Bevölkerung will dem Militär deshalb jetzt mehr Macht geben. Werden Freiheitsrechte gegen Sicherheit eingetauscht?
Zum ersten Mal in 16 Jahren macht der argentinische Staat keine neuen Schulden. Laut Präsident Milei ist das ein großer Erfolg auf dem Weg aus der Krise. Was Experten dazu sagen.
Seiner Frau wird Korruption vorgeworfen. Eine Kampagne, schreibt Regierungschef Sánchez in einem emotionalen Brief. Nun erwägt er, sein Amt aufzugeben. Wie Experten das bewerten.
Gewalt und Chaos sind Alltag in Haiti: Der Interimspremier ist zurückgetreten, Banden regieren große Teile des Landes. Vier Menschen erzählen, wie sie in diesem „Failed State“ leben.
„Duscht nur noch zu zweit“: Kolumbien hat ein Wasserproblem – und kuriose Lösungen
Kolumbien leidet unter Wassermangel, in der Hauptstadt Bogotá wird deshalb rationiert. Der dortige Bürgermeister schlägt sogar vor, nur noch in Paaren zu duschen. Kann das funktionieren?
Haiti versinkt im Chaos und ist seit dem Rücktritt von Premier Henry offiziell führungslos. Jetzt soll ein Übergangsrat übernehmen. Experten erklären, warum das schwierig wird.
Bis heute gibt es in Guatemala kein rechtskräftiges Urteil für die Massaker vor 40 Jahren. Nur noch ein General ist übrig, der sich verantworten kann. Jetzt wird ihm der Prozess gemacht.
Dina Boluarte hat verdächtig viele Luxusuhren – deshalb laufen nun Ermittlungen wegen der Veruntreuung. Experten vermuten allerdings ein Ablenkungsmanöver.
Er will Abtreibung unter Strafe stellen und Hausfrauen die Rente kürzen: Argentiniens Präsident führt einen Kulturkampf – gegen die Frauen.
Vor einem Jahr haben Bolsonaro-Anhänger den Kongress gestürmt. Die Aufklärung des Angriffs läuft in Brasilien deutlich besser als in den USA nach dem Sturm auf das Kapitol.
Der YouTuber „YourFellowArab“ wird Berichten zufolge in Haiti festgehalten. Er wollte wohl den Bandenboss treffen, der Haiti erst ins Chaos stürzte und nun an dessen politischer Zukunft mitwirken will.
Anfangs gab es in Venezuela noch Hoffnung, dass Wahlen in diesem Jahr Demokratie bringen könnten: Die Opposition war geeint, ihre Kandidatin sehr beliebt. Davon ist nicht mehr viel übrig.
Die 27-jährige Brigitte García ist tot. Sie ist nicht die erste Politikerin, die in Ecuador der Gewalt zum Opfer fällt. Das einst friedliche Land ist eines der gefährlichsten in Lateinamerika.
Die Regierung der Balearen muss einen deutschen Investor entschädigen, weil Bauland in geschützten Boden umgewandelt wurde. Der Wirtschaftsminister sagt im Gespräch, was das für die Inseln bedeutet.