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DIE SCHULREFORM: Aus für Hauptschule

NEUE STRUKTURSeit dem neuen Schulgesetz von 2004 hat es keine derart umfangreiche Reform gegeben: Es geht um die Schaffung eines zweigliedrigen Schulsystems: Haupt-, Real- und Gesamtschulen werden zu Sekundarschulen umgewandelt. Die Gymnasien bleiben bestehen, die 15 Gemeinschaftsschulen gelten als Sekundarschulen.

NEUE STRUKTUR

Seit dem neuen Schulgesetz von 2004 hat es keine derart umfangreiche Reform gegeben: Es geht um die Schaffung eines zweigliedrigen Schulsystems: Haupt-, Real- und Gesamtschulen werden zu Sekundarschulen umgewandelt. Die Gymnasien bleiben bestehen, die 15 Gemeinschaftsschulen gelten als Sekundarschulen. Analog zu den Gesamtschulen erhalten die bisherigen Haupt- und Realschulen Mittagsverpflegung und Nachmittagsangebote. Förderschulen für Schüler mit Behinderung wird es weiterhin geben.

VERÄNDERTE ZUWEISUNG

Die freie Schulwahl bleibt erhalten. Sofern es mehr Anmeldungen als Plätze gibt, verändert sich aber das Procedere: Während bislang der Wohnort als letztes Kriterium den Ausschlag geben konnte, wählen künftig die Schulen bis zu 70 Prozent der Schüler aus. Die restlichen Plätze werden verlost. Wer den Anforderungen eines Gymnasiums nicht gerecht wird, muss nach dem Probejahr auf die Sekundarschule wechseln.

ZEITPLAN

Die meisten der 105 öffentlichen Sekundarschulen wollen schon zum Sommer 2010 als solche starten. Zunächst geht es nur um die siebten Klassen, die dann „hochwachsen“. Das neue Zuweisungsverfahren mitsamt umstrittenem Losverfahren für nachgefragte Schulen soll aber erst ab 2011 greifen. sve

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