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Eine Israel-Fahne (Symbolbild).

© dpa/Sven Hoppe

Er kam von einer Mahnwache für die Hamas-Geiseln: Mann mit Israel-Fahnen in Berlin bedrängt und verletzt

Am U-Bahnhof Wittenbergplatz soll ein 41-Jähriger auf dem Rückweg von einer Mahnwache für die aus Israel verschleppten Geiseln von Jugendlichen angegriffen worden sein. Der Staatsschutz ermittelt.

Ein 41-jähriger Mann mit zwei Israel-Fahnen soll in Berlin von Jugendlichen bedrängt und verletzt worden sein. Der Staatsschutz ermittle wegen gefährlicher Körperverletzung mit politischem Hintergrund, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Der 41-Jährige kam nach Angaben der Polizei am Samstagnachmittag von einer Mahnwache für die von der Hamas aus Israel verschleppten Geiseln. Er hatte laut Polizei eine Israel-Fahne um den Hals gebunden, eine weitere hatte er an einem Stab befestigt bei sich.

Am U-Bahnhof Wittenbergplatz sollen drei bis vier Jugendliche auf ihn losgegangen sein und Unmut über die Fahnen geäußert haben. Einer der Tatverdächtigen soll die Fahne vom Stab gerissen und in einen Mülleimer geworfen haben. Ein anderer soll versucht haben, auch die um den Hals geschlungene Fahne abzureißen. Dabei sei der 41-Jährige gewürgt worden und habe Schmerzen erlitten, teilte die Polizei mit. Ärztlich behandelt werden musste er demnach aber nicht.

Der 41-Jährige informierte im Beisein zweier Zeuginnen eine Polizeistreife im Funkwagen. Videoaufnahmen von der Tat seien sichergestellt worden, teilte die Polizei weiter mit. (dpa)

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