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Und ewig kauft der Kunde. Im Alexa oder anderswo.

© Imago/Sven Lambert

Das "Nachweihnachtsgeschäft" brummt: Gute Stimmung am ersten verkaufsoffenen Sonntag

Nach den Adventssonntagen war am 3. Januar schon wieder geöffnet. Der Trend geht zum Nachweihnachtsshoppen.

Beim Modehändler Massimo Dutti ist das Sortiment zerwühlt. Auf alle Strickwaren gibt es 50 Prozent. Lange Schlangen auch an der Kasse der „Zara“-Filiale. Ein Mann im Pelzkragenmantel hat sich eine komplette Ausgehgarderobe über den Arm gelegt. Zum ersten Sonntagsshopping des neuen Jahres strömen die Menschen in die „Mall of Berlin“ und andere Einkaufscenter der Stadt.

Das Weihnachtsshopping geht auch nach Weihnachten unvermindert weiter – ein Trend, der sich weiter verstärkt, sagt Günter Päts vom Handelsverband Berlin-Brandenburg. Besonders die Textilhändler machten immer mehr Umsätze nach den Feiertagen, wenn Geldgeschenke und Gutscheine eingelöst werden. Einige Einkaufscenter bieten Gutscheine an, die in allen Läden des Centers gültig sind.

Päts nennt mehrere Gründe für das Verschieben der Kaufentscheidung: „Viele Eltern trauen sich nicht mehr, ihren Teenagern Kleidung zu schenken“, weil sie ihren Modegeschmack meistens nicht träfen. Andere spekulierten bewusst auf Preissenkungen vor dem Winterschlussverkauf. In diesem Jahr kam noch der warme Dezember hinzu, da blieben Wintersportartikel und Winterbekleidung liegen. Der aktuelle Frost kurbelt das Geschäft jetzt an. Das Weihnachtsgeschäft, so schätzt Päts, werde wegen des guten „Nachweihnachtsgeschäfts“ etwas besser ausgefallen sein als im vergangenen Jahr.

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