Eine Volksinitiative strebt die Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen an. Doch das hat Berlin bewusst in seiner Verfassung ausgeschlossen. Ein Gastbeitrag.
Gentrifizierung
Im neuen Mietspiegel steigen die Mieten von 6,72 Euro auf 6,79 Euro je Quadratmeter. Vermieter akzeptieren das Zahlenwerk nicht – es ist mehrfach angreifbar.
Was der Bezirk von den Plänen hält, steht im Pankow-Newsletter. Außerdem am Donnerstag: Nachrichten aus Friedrichshain-Kreuzberg und Steglitz-Zehlendorf.
Der Regierende Bürgermeister sprach mit Verbänden, Vermietern, Gewerkschaften und dem Mieterverein sprechen. Thema: die „sehr angespannte Lage am Wohnungsmarkt“.
Die „Diese eG“ hat mit Geldern geplant, die noch nicht bewilligt waren. Matthias Kollatz sagte im U-Ausschuss, er habe den Bezirk auf die Gefahren hingewiesen.
Dem Räumungsantrag des Luxemburger Eigentümers wurde am Donnerstag stattgegeben. Der Kiez-Buchladen „Kisch & Co.“ kann aber noch Berufung einlegen.
Im Newsletter-Interview erzählt Künstler Werner Brunner von der Zeit in der Hausbesetzerszene. Außerdem donnerstags: Neues aus Pankow und Steglitz-Zehlendorf.
320.000 Mieter staatlicher Wohnungen dürfen auf weitere Privilegien hoffen – Wohnen-Senator Scheel will an staatlich gesenkten Mieten festhalten.
Bausenator Scheel hatte es versprochen, nachdem das Verfassungsgericht das Gesetz kippte: Nun kommen die „Sicher-Wohnen-Hilfen“ für Mieter.
Wer ein Wohnobjekt kauft, zahlt drei Prozent mehr als Anfang des Jahres. Bis Ende 2021 könnten Preise um 13 Prozent steigen. Der Markt läuft heiß.
Bauen, bauen, bauen! Gegen die Wohnungsnot in Deutschland gibt es viele Mittel. Ein bundesweiter Mietendeckel aber ist unwahrscheinlich.
Immobilienwirtschaft deutet Karlsruher Entscheidung als Signal für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums
Das Bundesverfassungsgericht hat ein Regel-Patchwork verhindert. Der Ball ist wieder bei der Politik. Was sie jetzt macht, wird Wahlen entscheiden. Ein Kommentar.
In der City West soll es vier neue soziale Erhaltungsgebiete geben. Die in Gutachten gekleidete Begründung wird wegen methodischer Mängel kritisiert
Mieter müssen einer Erhöhung ihrer "Schattenmiete" über die Grenzen des Mietendeckels hinaus nicht zustimmen. Das bestätigt ein Verwaltungsgericht-Urteil gegen eine Wohnungsfirma.
Im Mittel ist die Miete in Berlin um 31 Cent gesunken. Trotzdem steigt sie schneller als die Einkommen der Berliner - und es wird zu wenig neu gebaut.
Die Polizei hat ein weiteres linkes Symbol in Berlin geräumt: die Kneipe „Meuterei“ in Kreuzberg. Am Abend startete am Mauerpark ein Protestumzug. Der Newsblog.
Großes Polizeiaufgebot, viel Protest: In einer Stunde wurde die Kreuzberger Kollektivkneipe „Meuterei“ geräumt. Das Drumherum: Demos, Pyrotechnik, Autobrände.
Deutsche Wohnen verbucht abermals erhöhten Gewinn. Berlins Mietendeckel senkt Mieteinnahmen um vier Prozent. Klimaneutralität 2040 angestrebt.
Im Winterfeldt-Kiez soll ein großer Neubaublock entstehen. Einige lehnen das ab. Politiker streiten, wo bei der Planung Versäumnisse lagen.
Kiezgeschäfte, Google-Campus: Im Reichenberger Kiez versuchen Anwohner:innen seit Jahren, sich gegen Investor:innen zu wehren. Nun soll die linke Kollektivkneipe Meuterei geräumt werden.
Im Winterfeldtkiez soll ein Wohnblock entstehen. Der Bezirk lehnte den Antrag ab. Jetzt entscheidet die Senatsverwaltung. Die hatte sich zuvor positiv geäußert.
Die wirtschaftliche Rechnung habe auf vernünftigen Grundlagen gestanden, sagte Bezirksstadtrat Oltmann. Auch Schmidt weist Vorwürfe zurück.
Auch 2020 genehmigten die Bauämter deutlich weniger neue Wohnungen als im Vorjahr. Die meisten Genehmigungen erteilte Marzahn-Hellersdorf.
Am Freitag ist das Volksbegehren zur Vergesellschaftung von Immobilienkonzernen gestartet. Enteignungen seien keine Lösung für den angespannten Wohnungsmarkt, sagt hingegen der Konzern Deutsche Wohnen.
1,5 Millionen neue Wohnungen und Mieterschutz: Innenminister Seehofer spricht von einer „stolzen Bilanz“. Die Opposition sieht den Bund hingegen „gescheitert“.
Das Portal Immoscout zieht nach einem Jahr Mietendeckel Bilanz: Zwar sinken die Mieten, neu angebotene Wohnungen halten die Grenzen jedoch meist nicht ein.
Berlin soll Grüner werden, mehr auf den Schienenverkehr und Zusammenarbeit mit Brandenburg setzen. Ein Bündnis hat eine Agenda erarbeitet.
Das Bündnis „Kultur Räume Berlin“ soll 2000 bezahlbare Räume für Kulturschaffende sichern, 250 davon fehlen noch. Doch selbst das dürfte nicht reichen.
175.000 gültige Unterschriften braucht die Volksinitiative „Deutsche Wohnen enteignen“. Eine App soll bei der Sammlung helfen. Die startet am 26. Februar.
Seit knapp einem Jahr gilt in Berlin das neue Gesetz zur Begrenzung der Miethöhen. Senatsverwaltung und Bezirken fehlt immer noch Personal.
Anfang 2020 sank die Bevölkerungszahl erstmals seit 2003, Zuzug aus dem Ausland stoppt den Trend. Einen Internationalisierungs-Schub erfährt Marzahn-Hellersdorf.
Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Mieterverbänden und Hilfsorganisationen will so die Wohnungsnot lindern. Doch sie haben die Rechnung ohne die Firmen gemacht.
Der Wohnungsbau bedroht die Lauben. Alle Parteien stellen sich hinter die 71.000 Kleingärtner. Ob ein Gesetz die Lösung bringt, darum wird aber scharf gestritten.
Berlins größter Wohnungsverband BBU sieht keine Verschärfung der Wohnungsnot – die Mietpreisbremse koste die Firmen jedoch 900 Millionen Euro.
Die Oppositionsfraktionen wollen die Landesbauordnung novellieren. Zentraler Teil: Kürzere Genehmigungsverfahren für „Typenbauten“.
Im „Clubhouse“ wird endlich wieder geplaudert, diskutiert, gelästert. Ihren größten Nutzen könnte uns die App jedoch in einem ganz anderen Bereich erweisen.
In der Schönberger Straße soll Deutschlands höchstes Holzhaus entstehen. Die Grünen sehen darin ein Projekt mit „Leuchtturmcharakter“.
In vier Wochen beginnt die Sammlung von 170.000 Unterschriften. Gelingt das, entscheiden Berliner im Wahltag über Enteignungen. Die CDU sieht einen „Tabubruch“.
Die städtischen Wohnungsfirmen sind „Motor der Berliner Konjunktur“. Streit gibt es über die Grenzen der Belastbarkeit als Wohnungskäufer und Bauherr.