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Geflügelseuche: Indonesien meldet 58. Vogelgrippe-Todesfall

In Indonesien ist ein 14-jähriger Junge an dem gefährlichen Vogelgrippe-Erreger vom Typ H5N1 gestorben. Im selben Krankenhaus liegen noch fünf weitere infizierte Patienten.

Jakarta/Peking - Nach Angaben des Persahabatan-Krankenhauses in Jakarta stammte der Junge aus Serpong, südwestlich der indonesischen Hauptstadt. Damit stieg die Zahl der Vogelgrippe-Toten in Indonesien auf 58. Insgesamt kamen seit 2003 weltweit mehr als 150 Menschen durch die H5N1-Vogelgrippe ums Leben. Im Persahabatan-Krankenhaus werden fünf weitere Patienten mit Vogelgrippe-Verdacht behandelt, für die aber noch keine zuverlässigen Befunde vorliegen.

Das chinesische Gesundheitsministerium gab unterdessen bekannt, dass ein 37-jähriger Landwirt, der mit dem H5N1-Erreger infiziert war, geheilt aus dem Tunxi-Krankenhaus in der Provinz Anhui entlassen werden konnte. Der Patient war am 10. Dezember eingeliefert worden. Bei seinen Angehörigen und Bekannten wurde der Erreger nicht festgestellt. Die Weltgesundheitsorganisation befürchtet eine genetische Verwandlung des Erregers, die eine weltweite Epidemie mit Millionen erkrankten Menschen auslösen könnte. Um dies zu verhindern, wurden in den vergangenen Jahren Millionen Hühner und anderes Geflügel vernichtet. (tso/AFP)

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