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Klimaaktivistinnen und -aktivisten haben am frühen Freitagmorgen versucht, den Schiffsverkehr bei der Dreirosenbrücke in Basel zu blockieren.

© picture alliance/KEYSTONE/Laurent Merlet

Protestaktion gegen Treibstoff-Transporte : Schweizer Polizei muss Schiffsverkehr bei Basel stoppen

Klimaaktivisten erzwingen einen Stopp des Schiffsverkehrs bei Basel. Zehn Menschen waren an den Protesten gegen den Transport von Treibstoff auf dem Rhein beteiligt.

Wegen einer Protestaktion von Klimaaktivisten hat die Schweizer Polizei den Schiffsverkehr auf dem Rhein bei Basel gestoppt. „Der Schiffsverkehr ist momentan und bis auf Weiteres eingestellt; rund ein Dutzend Schiffe sind davon betroffen“, teilte ein Sprecher der Kantonspolizei in Basel am Freitag der Nachrichtenagentur AFP mit.

Wichtigstes Anliegen sei es, dass niemand zu Schaden komme. Auf deutscher Seite gab es zunächst keine Auswirkungen auf den Schiffsverkehr.

Den Polizeiangaben zufolge waren rund zehn Menschen an den Protesten gegen den Transport von Treibstoff auf dem Rhein beteiligt. Sechs von ihnen seilten sich nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Morgen von der Dreirosenbrücke im Zentrum von Basel ab und befestigten ein Transparent mit der Aufschrift „Bewegungsfreiheit für Menschen statt für Öltanker“ sowie ein Stoppsignal.

Demnach sollten sich anscheinend mehrere Personen abseilen, während andere im Wasser schwammen. Die Aktion der Klima-Aktivisten hatte gegen 07.00 Uhr morgens begonnen und war laut Polizei am Mittag noch im Gange. Viele Leute hätten ihre Solidarität zum Ausdruck gebracht, wie die Klimaschützer bekannt gaben.

Auf die Schifffahrt auf dem Rhein auf deutscher Seite hatte die Aktion zunächst keine Auswirkungen, wie eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn sagte. Das Befahren des Rheins sei bis zum ersten Schweizer Hafen in Basel-Kleinhüningen möglich. (AFP)

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