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Anhänger der nigrischen Junta nehmen an einer Demonstration vor einem französischen Armeestützpunkt in Niamey, Niger, teil.

© REUTERS/Mahamadou Hamidou

Update

Nachrichtenagentur zieht Meldung zurück: Berichte über Ausweisung des deutschen Botschafters aus Niger offenbar falsch

Informationen über Ausweisungen seien von den Behörden für nicht authentisch erklärt worden. Auch das US-Außenministerium hält diesbezügliche Bilder von Briefen für nicht echt.

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Medienberichte über die Ausweisung des deutschen und des amerikanischen Botschafters aus Niger haben sich offenbar als falsch erwiesen. Die Nachrichtenagentur AFP entfernte zuvor veröffentlichte Meldungen mit der Begründung, die ihr vorliegenden Informationen seien von den Behörden für nicht authentisch erklärt worden.

Auch das US-Außenministerium teilte mit, Bilder von Briefen, die im Internet kursierten und amerikanisches diplomatisches Personal zur Ausreise aufforderten, seien laut nigrischem Außenministerium nicht echt.

Zuvor hatte die neue Militärregierung in Niger am Freitag laut seinem Außenministerium den französischen Botschafter Sylvain Itte des Landes verwiesen. Die Entscheidung sei unter anderem wegen Ittes Weigerung getroffen worden, einer Einladung zu einem Treffen mit dem Außenminister der Putschisten nachzukommen.

Auch andere Handlungen der französischen Regierung stünden den Interessen des Nigers entgegen. Eine Stellungnahme der Regierung in Paris liegt nicht vor. Die ehemalige Kolonialmacht hat die Wiedereinsetzung von Präsident Mohamed Bazoum nach dem Putsch am 26. Juli gefordert. (Reuters)

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