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Bundestag: "Abhörfall" Neskovic erledigt

Nachdem Experten schon festgestellt hatten, dass die Mikrofone im Büro des Links-Fraktionsabgeordneten Wolfgang Neskovic nicht zum Abhören geeignet waren, wiesen auch die Nachrichtendienste eine Beteiligung zurück.

Berlin - Die Vertreter der Nachrichtendienste hätten erklärt, in keiner Weise involviert gewesen zu sein, sagte Max Stadler (FDP), Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums. Das Gremium habe keinen Anlass, an der Darstellung der Dienste zu zweifeln.

Ferner wurden Vertreter der Bundesregierung und Experten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik angehört. In der vergangenen Woche hatte die Bundestagsverwaltung schon erklärt, dass keine Anhaltspunkte für ein Abhören oder Weiterleitung von Nachrichten festgestellt worden seien.

Wer die Mikrofone in den Deckenlampen von Neskovic' Büro angebracht hat, bleibt weiter rätselhaft: Viele denken inzwischen, es war ein schlechter Scherz. (tso/ddp/dpa)

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