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Statistisches Bundesamt: Ausgaben für Kinder gestiegen

Eltern müssen für ihre Kinder deutlich tiefer in die Tasche greifen. Zwischen 1998 und 2003 sind die Ausgaben laut Statistischem Bundesamt um rund 10,7 Prozent gestiegen.

Wiesbaden - Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, gaben Eltern 2003 mit durchschnittlich 549 Euro pro Monat deutlich mehr für ein Kind aus als noch fünf Jahre zuvor (1998: 496 Euro). Ausschlaggebend für den Anstieg sind den Angaben zufolge gestiegene Ausgabenanteile in den Bereichen Wohnen und Verkehr, die hohe Anteile am Gesamtkonsum haben. Im gleichen Zeitraum stieg der Verbraucherpreisindex lediglich um 6,6 Prozent.

Im Einzelfall hängt die Höhe der Ausgaben vom Alter des Kindes sowie von der wirtschaftlichen Lage der Haushalte ab. So wenden Paare mit einem Nettoeinkommen von bis zu rund 1700 Euro je Monat durchschnittlich 325 Euro für ein Kind auf. Bewegt sich das Einkommen um 5400 Euro, steigen die Ausgaben für den Nachwuchs auf 862 Euro. Zugleich sinken die Pro-Kopf-Ausgaben je Kind mit deren wachsender Anzahl, weil pro Haushalt eine gewisse Grundausstattung nur für das erste Kind angeschafft werden müsse. (tso/ddp)

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