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Politik: Rolle der Staatssicherheit bei Erschießung eines DDR-Flüchtlings weiter unklar

Im so genannten Gartenschläger-Prozess vor dem Landgericht Schwerin ist auch nach den Zeugenvernehmungen am Donnerstag der konkrete Auftrag für die Stasi-Sondereinheit unklar geblieben. Ein Kriminalist, der Anfang der 90er Jahre in dem Fall ermittelt und unter anderem hochrangige Stasi-Offiziere vernommen hatte, konnte den Inhalt der Gespräche vor Gericht nicht mehr wiedergeben.

Im so genannten Gartenschläger-Prozess vor dem Landgericht Schwerin ist auch nach den Zeugenvernehmungen am Donnerstag der konkrete Auftrag für die Stasi-Sondereinheit unklar geblieben. Ein Kriminalist, der Anfang der 90er Jahre in dem Fall ermittelt und unter anderem hochrangige Stasi-Offiziere vernommen hatte, konnte den Inhalt der Gespräche vor Gericht nicht mehr wiedergeben.

Der damals 32-jährige Michael Gartenschläger war 1976 an der innerdeutschen Grenze erschossen worden, als er eine Selbstschussanlage abmontieren wollte. Seit dem 9. November müssen sich deswegen drei frühere Mitarbeiter des DDR-Geheimdienstes wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. Die Hauptverhandlung wird am kommenden Donnerstag mit weiteren Zeugenvernehmungen fortgesetzt.

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