Olaf Scholz wurde für seinen Vorstoß, die Lohnuntergrenze auf 14 und dann 15 Euro zu erhöhen, teils heftige kritisiert. Am Freitag bestärkte der Kanzler seine Forderung erneut.
Mindestlohn
Union und SPD einigten sich darauf: Ab 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn. Vor allem die Gewerkschaften fordern immer wieder Erhöhungen. Wirtschaftsvertreter warnen vor möglichen Folgen für den Standort Deutschland. Lesen Sie hier Neuigkeiten und Hintergründe zum Thema Mindestlohn.
Aktuelle Artikel
Ausbeutung, Angst und Abhängigkeit: Sascha Lübbe gibt in seinem Buch „Ganz unten im System“ seltene Einblicke in den Alltag ausländischer Arbeitsmigranten in Deutschland.
Lars Klingbeil hat die aktuelle Mindestlohngrenze aufgrund der Inflation als unangemessen kritisiert. Kanzler Scholz hatte mindestens 15 Euro gefordert.
Kanzler Scholz hat sich für eine Mindestlohnerhöhung auf 15 Euro ausgesprochen. Der Arbeitsminister verteidigt ihn indirekt gegen Kritik von Arbeitgebern und FDP.
Bundeskanzler Olaf Scholz fordert perspektivisch 15 Euro Mindestlohn. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert will vorerst zwar keine politische Festlegung des Lohnniveaus – droht aber der Mindestlohn-Kommission.
Die SPD-Spitze sträubte sich noch vor wenigen Monaten gegen einen Beschluss für den Mindestlohn. Selbst der linke Generalsekretär war dagegen. Plötzlich prescht der Kanzler vor. Das steckt dahinter.
Verdi, Grüne und Linke hatten bereits eine deutlichere Anhebung der Lohnuntergrenze gefordert. Nun schließt sich der Kanzler an. Arbeitgeber und Ökonomen widersprechen.
Der Bundeskanzler holt das erfolgreiche Wahlkampfthema von 2021 aus der Kiste, weil ihm die Arbeitgeber dazu die Vorlage lieferten. Die haben sich dadurch selbst in eine Falle manövriert.
Kanzler Scholz unterstützt die Sparvorgaben des Finanzministers. Lindner habe den Ressorts mit ihm abgesprochene Limits genannt. Zudem fordert er eine Erhöhung des Mindestlohns.
20 Prozent mehr kostet der bunte Strauß aus Schnittblumen im Vergleich zu 2020. Doch manche Händler halten die Preise stabil – mit kleinen Tricks.
Elke Ahlhoff berät prekär Angestellte in Dienstleistungsberufen. Ein Gespräch über Niedriglöhne, familienfeindliche Schichtdienste und Besserverdiener.
SPD und Grüne fordern zum Tag der Arbeit eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns. Die FDP sieht die Unabhängigkeit des zuständigen Gremiums gefährdet.
E-Roller-Verbot in Bahnen, höhere Flugsteuer und Bußgelder aus der Schweiz sind nur einige der Dinge, die sich ab Mai ändern. Der Überblick.
Für das BSW hat das Statistische Bundesamt eine Sonderauswertung gemacht: Jede vierte Frau verdient nicht einmal 14 Euro pro Stunde. Wagenknecht, Verdi und die Grünen wollen den Mindestlohn erhöhen.
Der Billigkette geht es wieder blendend. Woolworth-Chef Roman Heini über die Kunst des richtigen Preises, warum seine Kunden erstaunlich gut verdienen und die Frage, ob billig auch nachhaltig sein kann.
Neue Zahlen zeigen, wie wenig Lohn viele Menschen erhalten. Zwar wirkt der Mindestlohn, die geplante Erhöhung hält die SPD aber für zu gering und fordert eine Reform der zuständigen Kommission.
Der Mindestlohn liegt seit Januar bei 12,41 Euro pro Stunde. Angesichts der Preisentwicklung viel zu wenig, sagt der SPD-Chef. Von der Mindestlohnkommission erwartet er eine Reaktion.
Seit ein paar Tagen ist er der Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz: Thomas de Vachroi. Ein Gespräch über Armut auf dem Land – und was man in Brandenburg dagegen tun kann.
Neue Lieferkettengesetze sollen einen besseren Arbeitsschutz und höhere Löhne sicherstellen. Wer sich in Bangladesch – dem weltweit zweitgrößten Textilexporteur – umhört, bekommt Zweifel, dass das gelingt.
Aktuelle Statistik: Laut dem Bundesarbeitsministerium liegt die Niedriglohnschwelle bei 13,04 Euro. Gewerkschaften und das Bündnis Sahra Wagenknecht plädieren für eine Anhebung auf 14 Euro.
Der Mediendienst Integration hat das Beschäftigungsverhältnis von Geflüchteten untersucht. In den 40 größten deutschen Unternehmen arbeiteten mehr als 9200 Menschen aus Asylherkunftsländern.
Eine europaweite Initiative von Gewerkschaften bemüht sich um bessere Arbeitsbedingungen. Deutschland ist mit dem Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit ein Vorbild.
Bald beginnt die Erdbeersaison. Der Chef des Erzeugers Karls klärt auf über den Winterschlaf seiner Verkaufsbuden, die Entwicklung der Preise – und wann Mitarbeiter im Vertrieb ihm in die Kasse greifen dürfen.
Die Liberalen möchten Überstunden steuerlich privilegieren – das greift zu kurz. Viel wirkungsvollere Eingriffe in den Arbeitsmarkt wären nötig und möglich, doch die FDP macht nicht mit.
Eine hohe Inflation zog zuletzt deutliche Tarifsteigerungen in vielen Branchen nach sich. Nun reagiert das Land Berlin beim Mindestlohn.
Fachkräftemangel, viele unbesetzte Ausbildungsplätze, und dennoch stehen so viele junge Menschen wie noch nie in Deutschland ohne Berufsabschluss da. Experten sehen Grund zur Sorge.
Die Initiative Faire Landarbeit hat eine Studie vorgestellt: Die Bezahlung unterhalb des Mindestlohns und schlechte Krankenversicherung sind noch immer weitverbreitet.
Erstmals seit vielen Jahren ist die Zahl derer, die als arm gelten, nicht weiter gestiegen. Doch gerade bei Kindern, insbesondere von Alleinerziehenden, hält die Entwicklung an.
2012 hat der Landtag festgelegt, dass bei öffentlichen Aufträgen ein Mindestlohn gezahlt werden muss. Inzwischen liegt er bei 13 Euro pro Stunde. Ob er auch gezahlt wird, ist unklar.
Dem Armutsbericht zufolge lebten in Deutschland im Jahr 2022 fast eine Million mehr Menschen in Armut als vor der Corona-Pandemie. Vor allem der Rekordwert bei Kinderarmut ist alarmierend.
Eine mutmaßliche Schleuserbande soll mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden zu.
Viele Uber- und Bolt-Fahrer betrügen den Staat um Steuern. Doch Repression löst nicht das Grundproblem, dass sich Menschen illegale Arbeit suchen, wenn sie nicht genug Geld verdienen.
In Berlin werden Menschen etwa in der Baubranche oder beim Lkw-Transport ausgebeutet. Ihren Arbeitgebern sind sie ausgeliefert. Der Senat will diese Verhältnisse nun besser bekämpfen.
Die Linke setzt sich für berufstätige Alleinerziehende ein. Sie fordert etwa Maßnahmen wie eine bessere Kinderbetreuung und eine Erhöhung des Mindestlohns.
Die Renten sollen weiter steigen und Ukrainer weiterhin Bürgergeld erhalten. Trotz leerer Kassen will der SPD-Politiker nicht im Sozialen streichen. Braucht es dort keine Zeitenwende, Herr Heil?
Durch den Renteneintritt der Babyboomer werden die umlagefinanzierten Systeme stark belastet. Fair wäre, wenn endlich alle in die Sozialversicherungen einzahlen müssen, meinen unsere Online-Leser.
Im abgelaufenen Jahr gab es teils kräftige Lohn- und Gehaltssteigerungen in Berlin und Brandenburg, meldet das Statistikamt. Unterm Strich blieb den Arbeitnehmern davon aber nichts übrig.
Deutschland bleibt mit einem Plus von 41 Cent in diesem Jahr deutlich unter dem Durchschnitt in der EU. Die Forderung nach 14 Euro könnte Wahlkampfthema werden.
Der bisherige Mindestlohn schütze nicht ausreichend vor Armut, argumentieren die Grünen. Sie wollen einem Bericht zufolge eine deutliche Erhöhung. Der Koalitionspartner FDP widerspricht.
Plattformen wie Uber und Freenow vermitteln Fahrten mit Mietwagenfirmen, die oft viel günstiger als Taxis sind. Die Verkehrsverwaltung will das Taxigeschäft flexibilisieren.